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Samstag, 29. Dezember 2007

Gipslos

Seit vorgestern gipslos in Bernau, d.h. M. ist endlich nach 6 Wochen ihren Gips - der in Wirklichkeit eine Plastikmasse war und lange nicht so furchtbar aussah wie auf dem Foto - los. Der Daumen macht einen besseren Eindruck als erhofft, tut natürlich noch weh und muss trainert werden. Dazu auch zehnmal Physiotherapie - Leute, ich empfehle wirklich nur noch Arbeitsunfälle, wenn Ihr schon einen Unfall bauen müsst. Unfälle im Privatleben ergeben maximal erst mal sechs Behandlungen, danach muss man schon wieder mit Onkel Doktor diskutieren. Spaß beiseite, es hat sich auch hier wieder einmal erwiesen, dass die beste Krankheit nichts taugt. Jedenfalls sind wir wieder optimistisch. Was das kommende Jahr betrifft, strotzen wir sowieso vor Optimismus. Schlimmer kann es doch nicht mehr werden, oder?
In diesem Sinne allen Lesern und Mitdiskutierern auf diesem Blog ein wunderbares Neues Jahr. Und denkt daran: Immer schön gesund bleiben!


Foto: "Hallo, huhu..." von Casiocan(R.B.) - www.pixelio.de

Mittwoch, 26. Dezember 2007

Endlich

Papa Ratzi spricht zu Weihnachten in 64 Sprachen und alle Waffen schweigen. Tatsächlich? Wohl eher nicht, aber Il Papa bewies wieder seine Kompetenz in allen lebenswichtigen Fragen, nicht nur im Sexualleben seiner Untertanen. Das Urbi et orbi des selbsternannten Stellvertreters Gottes auf Erden und ehemaligen Chefs der "Heiligen" Inquisition wurde eingeläutet und begleitet von einem wahren Trommelfeuer des Kirchenfernsehens ARD (inklusive Dritte Programme) , RTL und ZDF. Im ZDF fiel mir gestern vor allem eine Sendung auf, die zu dem unendlichen Götzenhimmel der Katholen nun auch noch irgendwelche Kutten von Heiligen aus der frühen, besonders frechen Lügenzeit des Christentums hinzufügen musste. Aufwendigste Labortechnik wurde dazu missbraucht um zu beweisen, dass die Kutte in der einen Kirche echter ist als eine andere. Obwohl die Frage der katholischen Reliquien in Umberto Ecos "Baudolino" abschließend geklärt ist, vergeht kein Weihnachten, zu dem nicht Fernsehsender einen Kreuzsplitter oder ähnliches unter ein Elektronenmikroskop schieben lassen. Den Beweis, dass Christus gelebt hat und Gott mit einer Sofortbildkamera seinen Leichnam abgelichtet hat (Turiner Grabtuch) bleibt man in der Regel schuldig, aber : " Es hätte so sein können !!!"

Zur zunehmenden religiösen Verblödung durch die Medien passt auch eine dpa-Meldung von Anfang Dezember: "20 Prozent der Deutschen sind tief religiös". Zeitverschoben um jeweils ca. 2 Tage geisterte diese Meldung dann zunächst durch den "Tagesspiegel", dann in der "Welt" , dann in "Bild" und zum Schluß in unserer Regionalzeitung herum. Beim Tagesspiegel hieß es weiter: " Die Religion hat im Leben der Deutschen einer Studie zufolge eine größere Bedeutung als vielfach angenommen. Religion ist demnach für 70 Prozent der deutschen Bevölkerung über 18 Jahren bedeutsam. Fast jeder fünfte Deutsche ist sogar tief religiös: Er besucht regelmäßig Gottesdienste, betet häufig und beschäftigt sich intensiv mit religiösen Fragen. Zu diesem Ergebnis kommt eine internationale Studie der Bertelsmann Stiftung." Bereits in der "Welt" war allerdings die noch im "Tagesspiegel" mitgelieferte, allerdings völlig unwichtige Information verschwunden, dass für diese sogenannte Studie t a t s ä c h l i c h und w i r k l i c h und wa h r h a f t i g s a g e und s c h r e i b e 21.000 Menschen in 21 Ländern befragt wurden. Natürlich kann man da aus dieser Studie absolute, völlig und hundertprozentig zutreffende Rückschlüsse auf die Gläubigkeit der Deutschen, d.h. der aller 80 Millionen ziehen und dieser Studie das Prädikat "äußerst seriös" und natürlich "ausgesprochen wertvoll" anheften. Die Frage sei erlaubt, wieviel Fördermittel die Bundesregierung dafür herausgerückt hat? Wahrscheinlich waren die Befrager aber wenigstens in Oberbayern unterwegs gewesen...

Zum Foto: Es gibt Menschen, die finden den geistigen Missbrauch von Kindern durch Geistliche weitaus schlimmer als den körperlichen. Ich finde beide furchtbar, aber wenn ich solche Fotos sehe, wird mir richtig schlecht. Das gilt allerdings auch für Bilder von Kindern in Uniform. Was hat dieses Mädchen verbrochen, dass sie auf Knien vor einem imaginären Gott herumrutschen muss? Menschen sollten nicht auf Knien herumrutschen, weder vor Menschen noch vor Götzen!

Foto: Claudia Hautumm (pixelio.de)

Sonntag, 23. Dezember 2007

Ein Weihnachtsdialog

Weihnachten 1985 , gegen 22:45 Uhr in unserer Wohnung in Berlin-Lichtenberg. Die Kinder spielen mit ihren Geschenken und es entspinnt sich folgender Dialog zwischen den Brüdern:

Micha(4 Jahre alt) : " ... Du hast eine Werkbank bekommen und ich ein großes Auto."
Stefan: "Ja, Du bist auch noch zu klein zum Laubsägen."
M.:" Der Weihnachtsmann hat geweißt (Stefan - der ältere Bruder- korrigiert: "Gewußt!") ja, gewusst, dass ich noch ein Kleiner bin!"
S.:" Der Weihnachtsmann ist ein ganz Lieber, den könnte ich küssen. So und so mit ihm machen!" (macht Umarmungsgesten)
M.:" Wenn ich wüßte, wo der Weihnachtsmann wohnt, würde ich ihn drücken..."

Gestern Abend kam Stefan aus Paderborn. Heute erwarten wir Micha. Morgen mittag wird dann der Baum im Garten gefällt und anschließend gemeinsam geschmückt. Und nach dem gemeinsamen Kaffeetrinken wird Stefan die Weihnachtsmannmütze aufsetzen und anfangen, die Geschenke zu verteilen. Kinder, wie die Zeit vergeht. Aus Kindern werden Leute und ich bin so langsam im Großvater-Alter. Habe schon angefangen, Weihnachtsgeschichten und Märchenfilme zu sammeln...

Also, falls wir vorher nichts mehr voneinander lesen, wünsche ich allen Lesern dieses Blogs ein wunderschönes Weihnachtsfest. Bis demnächst.

Foto von Verena N. (pixelio.de)

Freitag, 21. Dezember 2007

Anfragen

Was würden Sie sagen, wenn der Bundestagsabgeordnete Ihres Wahlkreises Ihnen auf eine ganz höfliche, allerdings kritische und besorgte Anfrage folgendes antwortet:

Sehr geehrter Herr B.,
ich bin seit 1987 Mitglied des Deutschen Bundestages. Bei der letzten Wahl wurde ich mit 55 % der Erststimmen in den Bundestag gewählt. Ich bin Volksvertreter. Sie, Herr B., sprechen für sich und sagen Ihre Meinung. Sie tuen aber so, als sprächen Sie für das Volk. Haben Sie dafür ein Mandat? Könnte es sein, daß Sie den Mund ein wenig voll nehmen? Ich halte es für eine bösartige Unterstellung zu behaupten, ich betrachte Wähler als "niedere Menschen". Ihre Wortwahl spricht bereits für sich.

Soweit der Abgeordnete W. aus U.. Das ist der, der in den Medien ständig die überaus "volksnahen" Entscheidungen der SPD begründet und dabei dann eigentlich "NICHTS" sagt.
Hier nun die Anfrage des besorgten Bürgers, die ich mit Absicht nach der Antwort einreihe:

Sehr geehrter Herr Dr. W.,

ich muss gestehen, als mir ein befreundeter Jurist diese Website zeigte und ich Ihre Antworten lesen durfte, dass ich kreidebleich wurde. Mir scheint es, dass Sie uns Wähler eher als niedere Menschen betrachten, denn die Arroganz, die aus Ihren Antworten uns entgegen kommt, sagt mir, dass Sie vergessen haben, wer der wirkliche Souverän in diesem Land ist? Oder sind wir, die Wähler und Steuerzahler, nicht mehr die Souveränen unseres Landes?

Und bitte tun Sie meine Frage nicht als Hetztirade ab. Ich bin kein Jurist, sondern Historiker, und folge den Ansichten Adenauers, dass der Wähler das letzte Wort haben sollte, da er der Souverän ist und Sie sollten eher der Erste Diener des Staates sein, wie es der Alte Fritz auch für sich postulierte. Oder existieren keine Werte mehr?

Mit freundlichen Grüßen

W.B.

Nun, was würden Sie zu der obigen Antwort des Abgeordneten W. aus U. sagen ? Wir - die Bürger - sind unter die Räuber gefallen ? Es ist 5 Minuten vor 12, das demokratische System in diesem Land scheint am Ende zu sein? Richtig, aber mir fällt da auch ein Slogan aus uralten Zeiten - natürlich bezogen auf die abgehobenen Fatzkes der heute herrschenden Politkaste - ein:
" Stasi in die Produktion!"

Noch mehr vom Geistesrie
sen W. aus U. findet man auf www.abgeordnetenwatch.de


Foto: "Fünf vor Zwölf" von Thomas Blenkers (pixelio.de)

Donnerstag, 20. Dezember 2007

Atheisten und Zyniker

Ein Beitrag über die anstehenden Wahlen in Thailand und die Königstreue der Thailänder im Inforadio gipfelt in der Aussage, dass Gläubige und Fans viel besser leben als Atheisten und Zyniker. Sie wären viel ruhiger und zufriedener. Kurze Nachdenkpause, die mich darauf bringt, dass sich hier wenigstens drei Denkfehler gegenseitig ausschließen:

  1. Ein Atheist muss nicht notwendig auch Zyniker sein. Er wird es vielleicht auf dem Scheiterhaufen, bei der Folter oder kurz vor der Steinigung. Oder nach der hundertsten dummen Frage a' la "Können Sie als Atheist überhaupt Weihnachten feiern? " oder " Können Sie Ihren Kinder überhaupt Moralvorstellungen beibringen ?" Die Antwort lautet: Natürlich nicht, meine Kinder fressen schon seit frühester Jugend kleine Russen mit Mostrich - halt, das ist schon wieder zynisch! In Wirklichkeit haben meine beiden Söhne ihren Zivildienst im Altenpflegeheim geleistet und lehnen u.a. jede Gewalt gegen Mensch und Tier strikt ab. Ein Produkt der atheistischen Erziehung - nur mal ganz nebenbei bemerkt. Das Foto oben zeigt übrigens ein Feld mit Soldatengräbern auf dem Westfriedhof in Köln. Kanonen zu segnen war ja immer schon ein weites Betätigungsfeld unserer sogenannten Weltreligionen.( Foto: Nelson Schoen, pixelio.de)
  2. Wenn ruhig oder glücklich oder zufrieden bedeuten, dass man sich von seinem Idol alles gefallen lässt und ohne nachzudenken seinen Anweisungen folgt, sollte man diese drei Worte durch das Wort "dumm" ersetzen. Andererseits zeigt sich genau hier der Sinn jeder Religion- die Menschen gegenüber der Obrigkeit schön ruhig zu halten, denn die ist ja von Gott gesandt.
  3. Ein Atheist ist schon deshalb ein viel glücklicherer Mensch, weil er täglich sein Hirn bewegt und dadurch jeden Tag merkt, dass er im hier und jetzt lebt. Er braucht keine Vorturner wie Jesusbritneywiefelsbuddhahiltonratzingerpützdalaimadonnagregoroscarallahlamamullahangelamünteclaudia- parisguidoherrgott und keine Versprechen auf ein Paradies z.B. mit -zig Jungfrauen. (Die Jungfrauen leben auch im hier und heute, selbst als verheirateter älterer Herr kann man sie wenigstens noch ansehen und sich als Ästhet an ihnen erfreuen) Ein Atheist ruht in sich und in seinem Umfeld und er ist ein gläubiger Optimist. Er glaubt, dass auch der Rest der Menschheit irgendwann aus seinem Zombiedasein erwachen wird und dann beginnt, selbst und für sich selbst als Menschheit zu denken. Und es gibt so viele Dinge, über die man sich freuen kann. Und sei es über eine schöne Tasse Tee, die mir meine liebe M. gerade vorbeibringt...

Mittwoch, 19. Dezember 2007

Gipfelitis

Die Gipfelitis* geht um im Staate. Dabei grassieren die Gipfel unserer Regierung wirklich wie eine bösartige Entzündung und greifen seuchenartig um sich. Der neueste Gipfel in dieser Woche ist der sogenannte "Kindergipfel". Vorher waren G8-Gipfel, Terrorgipfel, Umweltgipfel, Gesundheitsreformgipfel, Krisengipfel, Aufschwunggipfel, Koalitionsgipfel, Geiselgipfel, Hartz IV-Gipfel, Merkelgipfel, Diätengipfel, Beschäftigungsgipfel, Müntegipfel, Mindestlohngipfel, Atomausstiegsgipfel und Knallkoppgipfel. Es sind und waren so viele Gipfel, dass man geneigt ist, die Wände hoch zu gehen. Ja, man beschäftigt sich in dieser Regierung und suggeriert Kompetenz! Nur ein Gimpel glaubt allerdings noch daran, dass irgend etwas bei dieser Gipfelpermanenz heraus kommt und tatsächlich hat man schon fast alle dieser Dauerkonferenzen unter Teilnahme "höchster" und höchstbezahltester "Würdenträger" vergessen, denn sie brachten auch nicht viel mehr Ergebnisse als eine Entzündung der Magenschleimhaut - nämlich lediglich Dünnpfiff.


* Die griechische Endung -itis (älteres Griechisch -ίτις, neueres -ίτιδα, ítida) bezeichnet meist eine entzündliche Krankheit wie z.B. Balanitis - Eichelentzündung, Duodenitis - Entzündung des Zwölffingerdarms, Endokarditis - Herzinnenhautentzündung, Enteritis - Entzündung des Dünndarms, Enzephalitis - Gehirnentzündung, Epididymitis - Nebenhodenentzündung, Epiglottitis - Kehldeckelentzündung, Follikulitis - Haarbalgentzündung, Gastritis - Magenentzündung, Gingivitis - Zahnfleischentzündung, Glossitis - Zungenentzündung usw.
  • Foto: Wilson Urlaub (www.pixelio.de)

Sonntag, 16. Dezember 2007

Ein altes Gedicht


Herrliches Alter

Wenn man, naß bis auf die Haut und frierend,
den herabstürzenden Regen begrüßt.
Wenn man,
bei Blitz und Donner,
sein Fenster aufreißt.
Wenn man,
in einer Pfütze stehend,
sein Mädchen umarmt.
Herrliches Alter: Achtzehn Jahr.

© fv, aus: "Offene Fenster 4" - Schülergedichte. Verlag Neues Leben Berlin 1973
Das Foto heißt "Regenbogen am Wildpark" und ist von J. Veit (www.pixelio.de)

Freitag, 14. Dezember 2007

Nebel in den Köpfen

Nebel- wir haben ja Dezember. Auf dem Berliner Autobahnring tatsächlich nur 250 m Sicht. Was für eine Naturkatastrophe! Und da ist auch schon der erste Schwachkopf mit der eingeschalteten Nebelschlußleuchte. Mal sehen, wie viele Autofahrer, die ihren Führerschein auf dem Rummel geschossen haben, heute wieder die Autobahn unsicher machen...

Foto: Minimodell Käfer 53 mit Windeffekt, weißem Nebel. Autor ist M. Hauck (www.pixelio.de)

Donnerstag, 13. Dezember 2007

"Fremd ist der Fremde nur in der Fremde"

Besser als mit diesem Satz hätte Karl Valentin mein Lieblingsbuch des Jahres 2007 nicht beschreiben können! Es heißt " Maria, ihm schmeckt's nicht!" und ist vom ehemaligen Chefredakteuer des Magazins der "Süddeutschen Zeitung", Jan Weiler. Weiler hat in eine deutsch-italienische Gastarbeiterfamilie eingeheiratet und erzählt im Buch im wesentlichen die Lebensgeschichte seines Schwiegervaters Antonio. Die Erfahrungen Weilers mit seiner italienischen Familie kommen hinzu und so wird das Ganze derart brüllend komisch, dass ich meine ganze Familie monatelang mit Geschichten aus dem Buch genervt habe. Aber man muss es selbst lesen. Manche Kritiker und Leser sagen, das Buch sei klischeehaft, einfältig und schildere die Italiener als ein Volk „sympathischer Narren“. Dem ist nicht so. Es schildert ein Volk, das so ganz anders ist als wir hier nördlich der Alpen, hier, wo eigentlich gar kein menschliches Leben mehr möglich ist. Und dieses Volk hat alles, was wir so gern hätten: Sonne, Licht,blauen Himmel, Leichtigkeit,Grandezza,eine gesunde Einstellung zur Arbeit, eine fantastische Küche, Charme und Liebe. Antonios Lebensgeschichte ist bei aller Leichtigkeit in der Erzählung nicht so ganz ohne. Als "Gastarbeiter" der ersten Stunde hat er sie kennengelernt, die Völkerfreundschaft im neuen Europa von Seiten seiner westdeutschen Brüder und Schwestern. Und seine deutsche Frau erst, die "Nutte", die sich mit dem "Kanaken" eingelassen hatte und bald sein Kind unter dem Herzen trägt und aufgrund ihres Lebenswandels natürlich prompt entlassen wird. Sei es das Bankkonto bei einer deutschen Bank, dass man dem "Gastarbeiter" verweigert, die Hypothek, die er nur mit überhöhten Zinsen bekommt oder die Diskriminierung der Kinder in der Schule. Ich kann es mir vorstellen, wie es für den Fremden in diesem Land war- es muss ähnlich gewesen sein wie hier im Jahre 1990, als die überheblichen "Berater" und Abzocker von drüben einfielen. Dabei verstanden wir sogar ihre Sprache, nur das ganze System war uns fremd. Wir mussten erst lernen, dass alles letztlich nur auf Abzocke beruht.
Weiler jedenfalls kommt an in dieser Familie und die schönste Stelle ist für mich ganz am Schluß, wenn ihm Schwiegervater Antonio beibringt, wie man auch als Nichtschwimmer im Mittelmeer klar kommt: "...kannste ja schweben!" Auch das wollen wir ab jetzt viel öfter tun...


Das Foto zeigt Portoferraio auf Elba und ist von M. Paetzold (www.pixelio.de)

Gibt es einen Unterschied...

... zwischen "verdienen" und "bekommen"? Natürlich, die meisten Mannacker unserer Großkonzerne verdienen Prügel und bekommen viel zu viel Geld für zu wenig Leistung - meist sowieso nur für's Leuteentlassen. Spaß beiseite, dass Thema wird ja gerade groß aufgeblasen und ich denke, das hat einen guten Grund: Unsere lieben MdBs und Konsorten wollen von ihrem eigenen großen Schluck aus der Pulle ablenken. Oder es steckt noch etwas Anderes, viel Größeres dahinter. So berichtet "Spiegel online" gestern:

>>
70 Prozent der Deutschen sind für eine gesetzliche Begrenzung von Managergehältern. ... Ein überraschender Beitrag zu der Debatte kommt vom hessischen Ministerpräsidenten Roland Koch. Seiner Ansicht nach verdienen führende Politiker zu wenig Geld. "Die Besoldung für Politiker ist eindeutig nicht angemessen, etwa im Vergleich zu dem, was wir Verwaltungsdirektoren von Kliniken oder Sparkassendirektoren bezahlen", sagte Koch, der auch stellvertretender CDU-Bundesvorsitzender ist, in der "Frankfurter Rundschau". "Das ist politisch aber auf überschaubare Zeit nicht zu ändern", sagte Koch. <<

Aber man kann es doch versuchen und schon mal vorsorglich eine Debatte anstoßen, oder ?

Das Foto zeigt übrigens ein Porträt des Herrn K.. Leider wächst dem beim Lügen keine lange Nase, wie man beim CDU-Spendenskandal in Hessen leidvoll bemerken konnte. Das war der Skandal, wo man geschmackvollerweise jüdische Spender in der Schweiz erfunden hatte und lange Jahre und alle Instanzen brauchte, ehe die Justiz endlich alle Verantwortlichen frei gesprochen hatte. Manchmal wäre es eben doch einfacher, wenn Märchen wahr werden könnten...

(Foto: Pinocchio von r.aps - www. pixelio.de)

Mittwoch, 12. Dezember 2007

Spenden in der Vorweihnachtszeit

Da sind sie wieder: die unzähligen Bettelbriefe und -anrufe in der Vorweihnachtszeit. Wenn man auch nur einigen von ihnen nachgibt, ist man bald selbst das Subjekt der vielen Sammler - die sammeln dann nämlich für den großzügigen, aber nunmehr mittellosen Spender. Natürlich spende ich gern, allerdings ist mein Geschäftsjahr nicht so gut gelaufen - wie wohl bei den meisten Klein-und Mittelständlern in diesem Jahr. Abgesehen davon: Das zweitreichste Land der Welt und zehntausende Kinder unterhalb der Armutsgrenze, Suppenküchen und Sozialkaufhäuser für die Armen? Pfui Teufel über diesen Staat und seine Regierung! Ich bin daher dazu übergegangen, den Sammelwütigen die Adresse und Telefonnummer der SPD-Bundestagsabgeordneten aus unserem Kreis mitzuteilen. Die hat sich ja gerade 10% Nachschlag auf ihr ohnehin nicht knappes Salär beschlossen und auch bekommen - wen wundert's, dass das so einfach geht? Und im Gegensatz zu anderen MdB aus dem Barnim spendet sie dieses "Viel Mehr" nicht an eine Suppenküche. Vielleicht will sie direkt und persönlich angesprochen werden ?

Sonntag, 9. Dezember 2007

Bruttoinlandsprodukt und Aufschwung

So wie 81 % der Bevölkerung glaube auch ich nicht an den von Merkel und Co. propagierten Aufschwung. Sicher, bei Bundestag-Diäten und Managergehältern gibt es ihn - aber sonst ?
Von Jounalisten wird als Beleg für den tatsächlichen Aufschwung immer der Anstieg des BIP (oder Bruttoinlandprodukts) angeführt. Deshalb habe ich mir diese volkswirtschaftliche Kennziffer mal genauer angesehen und dabei Interessantes gefunden. (Erläuterung BIP auf http://de.wikipedia.org/wiki/Bruttoinlandsprodukt ) Nach der Definition des BIP müssten wir in diesem Jahr einen Wirtschaftsaufschwung von über 3 % haben, denn 3% bringt allein die Erhöhung der Mehrwertsteuer am 1.1.2007 ! Real wurden tatsächlich im 1. Quartal 3,63 % (hier stecken die 19 % Mehrwertsteuer), im zweiten nur 2,55 % und im 3. Quartal sogar nur 2,45 % erzielt.


"Haupttriebkäfte im Vergleich zum Vorjahr waren der Export und die Bruttoanlageninvestitionen mit einem steuerlich bedingten Vorziehfaktor und einem Lageraufbau.



Die Nettolöhne und -gehälter stagnierten im Vorjahresvergleich nach Abzug der Entwicklung der Verbraucherpreise bei einem knappen Plus von 0,9 % und gingen je Arbeitnehmer um 1,4 % zurück. Über den ganzen Zeitraum seit 2000 sind die Nettolöhne und -gehälter um 3,7 % gesunken, während die Unternehmes- und Vermögenseinkommen nach Abzug der BIP-Inflation um 52 % expandiert sind." (Quelle: http://www.jjahnke.net/index.html)

So erklären sich auch das Barmen des Einzelhandels und der Autoindustrie wegen fehlenden Absatzes. Wunderbarer Aufschwung, Frau Merkel !!! So hauen sich die Herrschenden wieder gegenseitig auf die Schulter und sind stolz auf sich...




Freitag, 7. Dezember 2007

Wahnsinn, Irrsinn und der Drang, den Nachbarn zu übertrumpfen

Sie tackern wieder. Ja, wirklich, wie in dem Film von 1989 "Eine schöne Bescherung" mit Chevy Chase in der Hauptrolle (siehe http://de.wikipedia.org/wiki/Sch%C3%B6ne_Bescherung) tackern einige meiner Nachbarn die Lichterketten an ihrem Hausgiebel tatsächlich fest - und zwar bei eingeschalteten Lampen. Und einer der Typen ist auch noch Handwerker ! Überhaupt, Weihnachtsschmuck am Haus und im Vorgarten! Mir dreht sich der Magen um, wenn ich an die Menge von fossilen Brennstoffen denke, die alljährlich für diesen unnützen Lichtermüll verballert werden - von den Rohstoffen für die Produktion des ganzen Lichterkettendrecks, der unzähligen Rentiere und Weihnachtsmänner aus Glühlampen ganz zu schweigen. War da mal was mit Klimaerwärmung ? Aber doch nicht zu Weihnachten! Strom ist offenbar immer noch zu billig! Und wie immer kommt der Blödsinn aus Ami-Land. Die Amis themselves nennen das National Lampoon's Christmas Vacation, d.h. die nehmen extra frei für die Beschmückungsorgie. Ein Glück, dass man Jagdflugzeuge und Bomber nicht frei erwerben kann. Einige unserer Hirnis hier würden glatt anfangen, Baghdad zu bombardieren, weil die Amis das ja auch machen. Oder Guantanamo nachzubauen. Hey, tolle Idee, wo gibt es orangerote Overalls? Na ja, Hällowien oder wie diese Unterstützungsaktion für die notleidende Süßwaren- und Toilettenpapierindustrie heißt , haben wir ja auch schon schlucken müssen. Was für eine Schande ! Haben wir eigentlich noch so etwas wie eine eigene Kultur ?

Übrigens, als Chevy Chase mit seinem bombastischen Ausschmückungen fertig ist und alles einschaltet, muss sein zuständiges Kraftwerk noch zusätzlich das Spitzenlastkraftwerk hochfahren - sinnigerweise ein AKW. Aber gottseidank brennt der ganze Mist samt Haus dann ab. Vorher grillen sie aber noch die Katze weil: Er hätte eben nicht tackern sollen, denn das kann zu heftigen Kurzschlüssen führen..

Foto: Gabi Schoenemann (www.pixelio.de)

Eine Definition

Die Diskussion über Managergehälter in Deutschland und die damit verbundene Selbstdarstellung der herrschenden Klasse haben mich dazu bewogen, eine Definition des Begriffes "Globalisierung" zu wagen. Zwar bewegt sich meine Deutung nicht auf hohem national- ökonomischen Niveau, aber sie ist sicher für etwa 90% der Deutschen durchaus einleuchtend - mal abgesehen von den paar Masochisten, die sich immer noch in den gerade regierenden Parteien aufhalten und sich dort für ihre Bonzen abrackern und ausbeuten lassen. Hier also der Versuch einer Definition:

Globalisierung bedeutet für Manager von deutschen Konzernen
  • US-amerikanische Gehälter
  • Steuern auf's Gehalt und den Bonus wie in der Schweiz
  • Besteuerung der Unternehmensgewinne von Kapitalgesellschaften wie in Deutschland
  • überall Lobbyisten wie im deutschen Bundestag
  • deutsche Risikoabsicherung
  • italienische Sportwagen
  • französische Küche
  • Lustreisen nach Brasilien
  • spanische Ferienhäuser
  • Bestechungsgelder wie in Nigeria
  • lahme Staatsanwälte wie in Italien und vor allem
  • Mitarbeiter mit chinesischen Löhnen.
Ich gebe zu, die Sichtweise ist etwas eingeengt, aber außer den Löhnen und dem Import von Billigtand aus Asien für den Discounter haben eben 90% der Bevölkerung nicht soviel von den sogenannten Chancen dieses globalen Wirtschaftsimperialismus. Das musste mal so deutlich gesagt werden...

Foto: S. Hofschlaeger (www.pixelio.de)

Donnerstag, 6. Dezember 2007

Das C im Namen irgendeiner Partei...

... hat dort eigentlich nichts zu suchen. Denn Religion ist Privatsache und nicht die Sache des Staates oder einer Partei. Aber wie das alles so richtig zusammenhängt wusste schon Seneca der Jüngere:

"Religion gilt dem gemeinen Mann als wahr, dem Weisen als falsch und dem Herrscher als nützlich."

Seneca der Jüngere, eigentlich: Lucius Annaeus Seneca ( um 4 v. Chr. bis 65 n. Chr.) zur Unterscheidung von seinem Vater Seneca d.Ä. Seneca der Jüngere oder Seneca der Dichter genannt, kam aus seiner Geburtsstadt Corduba als Jugendlicher nach Rom, um dort Rhetorik, Grammatik und Philosophie zu studieren. Wegen des Verdachts eines Ehebruchs mit der Schwester des Kaisers Caligula von diesem nach nach Korsika verbannt, konnte er 41 n. Chr. nach Rom zurückkehren und wurde zum Lehrer des jungen Nero. Mit dessen Thronbesteigung stieg Seneca zum Ratgeber des Kaisers auf.

Als Nero zunehmend selbständiger agierte, konnte Seneca sich zurückziehen. Auf Befehl Neros sollte er wegen angeblicher Beteiligung an einer Verschwörung Selbstmord begehen und Seneca fügte sich seinem Schicksal.

Von seinen für hervorragend gehaltenen Reden blieb keine erhalten. Es existieren noch Abhandlungen über Naturforschungen, Herrscherkunst und Lebensführung sowie die bissige „Apolocyntosis” über die Selbstvergöttlichung des Kaisers Claudius und der Rolle der Oberschicht.

Sein weiteres Schaffen umfaßt neun Tragödien nach griechischem Vorbild und einige nur fragmentarisch erhaltene Gedichte.

Mittwoch, 5. Dezember 2007

Liberale Demokratie

"Das Wesen der liberalen Demokratie besteht in der Souveränität der Bürger, sich selbst das Gesetz zu geben. Eine freie und gleiche Wahl setzt aber materielle und kulturelle Bedingungen der Autonomie für alle und jeden voraus. Die Wahl ist nicht frei (ein Kopf, eine Stimme) in einem Klima der mafiösen Einschüchterung (eine Kugel, eine Stimme) oder der Korruption (eine Schmiergeldsumme, eine Stimme). Sie ist nicht frei, wenn Not das Leben eines Bürgers beherrscht oder wenn die Ungleichheit materieller Mittel die Wahlen beeinträchtigt (ein Dollar, eine Stimme). Oder wenn die Werbung (ein Spot, eine Stimme) an die Stelle der argumentativen Auseinandersetzung tritt. Politische Grundforderungen wie radikale Wohlfahrt (Unabhängigkeit von Not), Unparteilichkeit und Pluralismus des Fernsehens, staatliche Schule und ständige Fortbildung sind Voraussetzungen der freien und gleichen Wahl. Sie müssen von der Verfassung garantiert und Mehrheitsentscheidungen entzogen werden."
Paolo Flores D'Arcais * in einem Beitrag der "Zeit" (Nr. 48; "Elf Thesen zu Habermas") .

Wer kann mir denn die Frage beantworten, wo es auf dieser Erde eine wirkliche und dazu noch liberale Demokratie gibt? Wo, bitteschön, finden nach der obigen Definition tatsächlich freie Wahlen statt? Wo bitte gibt es eine Unparteilichkeit der Medien? Und darf man beispielsweise Schulen in freie Trägerschaft geben, wenn man sicher sein kann, dass die Kinder im Sinne der Träger , z.B. der Kirchen oder anderer obskurer Verbände, indoktriniert werden?


*Paolo Flores D'Arcais wurde 1944 in Cervignano del Friuli, Italien, geboren. Er promovierte über Adam Smith und Karl Marx und forscht heute an der philosophischen Fakultät der La Sapienza Universität in Rom. Er ist Herausgeber der Zeitschrift MicroMega und war auch für verschiedene Zeitungen, darunter für El Pais und die Frankfurter Allgemeine Zeitung tätig. Auf Deutsch erschien von ihm unter anderem "Die Linke und das Individuum" (1997).

Foto: www.pixelio.de

Dienstag, 4. Dezember 2007

Dörflein for President !

Ich habe schon einige Male über das Berliner Eisbärenkind Knut und seine Ersatz"mama", den Tierpfleger Thomas Dörflein, geschrieben. Mit imponiert dieser Mann! Heute erschien im "Tagesspiegel" ein Interview mit ihm anläßlich des ersten Geburtstages von Knut. Herr Dörflein ist wie immer bemerkenswert sachlich und als ihn die Reporterin fragt, ob es während der ganzen Zeit mit Knut Eindrücke gab, die er, Thomas Dörflein, noch seinen Enkeln erzählen würde, sagt er nachdenklich:

"Jedenfalls sind das nicht die Besuche von Prominenten - die kommen und gehen. Aber bestimmte Erlebnisse mit dem Tier, die werde ich nie vergessen."

Herrn Dörflein würde ich bedenkenlos dieses ganze beschissene Deutschland anvertrauen und ich würde ihm helfen, den Sauladen wieder in Ordnung zu bringen...


Foto: www.pixelio.de

Montag, 3. Dezember 2007

Reaktionäre Drecksäcke

"WirtschaftsWoche: Herr Schäuble, seit Ihren Plänen für Online-Durchsuchungen müssen Sie sich den Vorwurf gefallen lassen, ein Modell der Stasi 2.0 umzusetzen. Wie lebt es sich mit dem Ruf eines Überwachungsministers?

Schäuble: Damit lebe ich unbeschwert, da solche Vorwürfe mit der Realität nichts zu tun haben. Die jungen Menschen, die mir derartige Vorhaltungen machen, meinen das ja auch nicht ernst. Aber ich wundere mich schon, wie über die Medien mit offensichtlichen Fehlinformationen solche Hysterie geschürt wird."

Wolfgang, wir - und das sind nicht nur die jungen Menschen - meinen das sogar toternst. Wir haben diese Überwachungsscheiße z.B. mit der Wanze im Telefon nämlich schon mal erlebt. Und wir brauchen das nicht mehr ! Damit aber der arme mißverstandene Bundesinnenminister gar nicht erst über Fehlinformationen der Medien klagen kann, haben die meisten Medien seine bisher schlimmste Äußerung auf der Innenministerkonferenz am vergangenen Wochenende völlig ignoriert. Hat da Goebbels wieder die Direktiven herausgegeben? Damit nicht vergessen wird, dass wir in Wirklichkeit von taliban-ähnlichen Geisterfahrern regiert werden, hier das Original-Zitat:

"
Diejenigen, die sagen, Guantanamo ist nicht die richtige Lösung, müssen bereit sein, darüber nachzudenken,was die bessere Lösung ist. Denn allein mit der Kritik ist kein Problem gelöst."
( wörtliches Zitat laut Tagesschau am 1.12.2007, anzusehen und zu -hören auf: http://www.tagesschau.de/multimedia/video/video242998_bcId-ts1600_ply-internal_res-ms256_vChoice-video242998.html)


Fazit dieser Aussage: Deutschland ist von Terroristen gekapert und viele wissen schon, wohin die mit uns fliegen werden. Gibt es noch etwas Schlimmeres als diese verlogenen reaktionären Drecksäcke, die die in 200 Jahren erkämpften Bürgerrechte einfach so wegwischen...




Anfang Dezember

Wie in jedem Jahr seit 17 Jahren Besuch der "Nikolaus-Tagung" - einer Ärztetagung in Berlin, die regelmäßig um den Termin "Nikolaus" herum stattfindet. Seit 3 Jahren bin ich auch mit einem eigenen Ausstellungsstand dabei. Das Wochenende ist komplett gelaufen, die Sache ist äußerst anstrengend, obwohl nur gequatscht, ein wenig 'rumgestanden und -gesessen wird. Der Geräuschpegel sorgt für Müdigkeit und gleichzeitige nervliche Überreizung. Jedenfalls kommen zwei Aufträge herein, so dass wenigstens die horrenden Kosten für die Standmiete gedeckt sind. Sonnabend abend dann ist mir verständlicherweise nach etwas leichterer Unterhaltung und wir legen uns "Spiderman" in den DVD-Player. Obwohl ich eigentlich Schlimmes erwartet habe, sind wir angenehm überrrascht. So hohl ist der Film gar nicht, wir amüsieren uns über die wilden Ideen der Drehbuchautoren und über die Tricks. Am Sonntag morgen folgt dann "Spiderman II". In mein Lexikon der unsterblichen Filmzitate wandert anschließend der unnachahmlich vorgebrachte letzte Satz der ansonsten trotz roter Haarpracht recht farblosen Kirsten Dunst: "Schnapp' sie Dir, Tiger !" Ja, das mache ich. Ab jetzt jeden Tag!

Das Foto zeigt meine in diesem Jahr leider verhinderte Assistentin in allen Lebenslagen auf einer Ausstellung in Nürnberg 2006 (© fv 2006)

Impressum und V.i.S.d.P.

Dieser Weblog ist ein privates Tagebuch von
Dr. F. Valentin
Waldstr. 70
16321 Bernau
frank(at)drvalentin.de

Alle Beiträge geben ausschließlich meine eigene Meinung zu den besprochenen Themen wieder.Das Recht auf eigene Meinung ist durch das Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland geschützt. Um meine Beiträge ohne längere Erklärungen verständlich machen zu können, sind manchmal Zitate aus Büchern, Filmen, Zeitschriften, Fernsehsendungen, Liedtexten oder auch von Internetseiten nötig. Diese Zitate ( auch Bilder, Karikaturen, Grafiken, Tabellen, Diagramme oder Zeichnungen) dienen lediglich als sogenannte "Aufhänger", um Meinungen oder gesellschaftliche Tendenzen besser und gegebenenfalls komprimierter darstellen und herausarbeiten zu können. Zitate sind somit ein weltweit erlaubtes Mittel der Publizistik. Die Verwendung von Zitaten ist durch das Urheberrecht (UrhG) geregelt und unter bestimmten Voraussetzungen gestattet, ohne dass eine Erlaubnis des Urhebers eingeholt oder diesem eine Vergütung gezahlt werden müsste. Paragraph 51 UrhG in Deutschland besagt dazu: "Zulässig ist die Vervielfältigung, Verbreitung und öffentliche Wiedergabe, wenn in einem durch den Zweck gebotenen Umfang

1. einzelne Werke nach dem Erscheinen in ein selbständiges wissenschaftliches Werk zur Erläuterung des Inhalts aufgenommen werden,
2. Stellen eines Werkes nach der Veröffentlichung in einem selbständigen Sprachwerk angeführt werden..."
Die allgemeine Begründung dafür ist, dass Zitate der kulturellen und wissenschaftlichen Weiterentwicklung einer Gesellschaft dienen.Trotzdem: Sollten mit diesen Zitaten irgendwelche weitergehenden Urheberrechte berührt werden, bitte ich um umgehende Mitteilung- der entsprechende Beitrag oder Link wird sofort entfernt.
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Wir sind noch lange nicht am Ende, wir fangen ja gerade erst an...