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Dienstag, 29. Juni 2010

Wegen Urlaub bis auf Weiteres geschlossen


Allen Lesern famoses Sommerwetter und gute Erholung. Bis bald...


Foto: Bootshäuser an der Havel bei Kakeldütt ( © fv 2008)

Montag, 28. Juni 2010

Vergangenheit

Die Zeitenfolge ist trügerisch...
Die Menschen fürchten die Vergangenheit,
die kommen kann...

meinte Stanisław Jerzy Lec (* 6. März 1909 als de Tusch-Letz in Lemberg, Polen, heute Ukraine; † 7. Mai 1966 in Warschau). Er war ein polnischer Lyriker und Aphoristiker. Inspiriert wurde Lec vor allem durch seine Übersetzungen von Gedichten Goethes, Grillparzers, Lessings, Morgensterns und Heines, aber auch bon Krauss und Ringelnatz. Neben den "Unfrisierten Gedanken" von 1959 veröffentlichte er "Aus tausendundeinem Scherzgedicht" , "Ich spotte und fragte nach dem Weg" ( alle 1959), "An Abel und Kain" (1961), "Steckbrief" (1963), "Gedichte auf dem Sprung" (1964). Ebenfalls 1964 erschienen die "Neuen unfrisierten Gedanken" und 1966 "Epigrammlese".

Lec starb am 7. Mai 1966 in Warschau. Er erhielt ein Staatsbegräbnis mit militärischen Ehren und wurde auf dem Militärfriedhof Powązki in Warschau beigesetzt.

Es ist nur traurig, dass die Spötter, Satiriker und bitteren Zyniker meistens Recht behalten. Und so befürchte ich, dass uns die finstere Vergangenheit sehr bald einholen wird. Lasst das Merkel und Co. noch eine Weile so weiter machen...

Sonntag, 27. Juni 2010

Mal wieder Neues vom Hubert

Hubert ist unser Steuermann und er ist schlau. Aber wie oft haben wir das schon gelesen und gehört! Nachdem er im vergangenen Herbst mit überwältigender Mehrheit der Nichtwähler erneut zum Bernauer Bürgermeister gewählt wurde, ist er wirklich zur Höchstform aufgelaufen. In zwei Fällen ermittelt die Staatsanwaltschaft gegen ihn, unter anderem geht es um den Vorwurf der Untreue. Liebe Menschen schieben das natürlich nur auf die vielen bösen Menschen, die unserem Hubert die Arbeit für das Wohl der Bernauer so schwer machen.

In der vergangenen Woche hat ihn die untere Kommunalaufsicht des Landkreises schon einmal von einem der Vorwürfe entlastet. Was auch sonst, der Volksmund hat dazu den Spruch von der Krähe, die der anderen kein Auge aushackt, parat.

Überhaupt ist unser Hubert ein Meister des Vertragsabschlusses. Nun stinkt es nur noch in der Nelkenstraße, rumpelt es um den sinnlosen Ausbau der Thaerfelder Chaussee, den niemand braucht. Bis auf einen einzigen Herrn in der Bernauer Stadtverwaltung, den Alleinherrscher und e-mail-Kontrolletti.

Im September 2010 wird er den Stadtverordneten erklären, warum er im Herbst 2009 unbedingt das Grundstück Klementstraße von seinem insolventen Parteifreund kaufen musste.

Und 2011 wird er etwa 10 Millionen Euro aus dem Stadtsäckel für die Sanierung der unzähligen Müllkippen im Bernauer Stadtgebiet zahlen müssen. Bernau sollte ja mal Abfallskompetenzzentrum werden. Wurde es auch, gleichzeitig aber auch Selbstbedienungsladen für kriminelle Müllentsorger und ein wunderbares Biotop für diverse Schädlinge. Auch wenn der Brand schon einige Zeit zurückliegt: Das Problem ist nicht gelöst, sondern wird von der Bernauer Stadtverwaltung auch unter dem Vorwand der Nichtzuständigkeit nach wie vor verschleppt !

Hat man sich einmal durch diese Ansammlung von bürokratischen Höchstleistungen gelesen, befallen den mündigen Bürger doch - gelinde gesagt - einige Zweifel, ob es in Bernau so weiter gehen kann. Einen ganz persönlichen Eindruck von der Arbeit der Stadtverwaltung konnte ich in meiner Arbeit im Stadtentwicklungsausschuß gewinnen: In einem ganzen Jahr wurde nicht ein einziger Bürgereinwand zu Bauvorhaben der Stadt positiv entschieden oder gar verwirklicht. Alles, aber auch alles wird abgebügelt, Protokolle von Bürgerversammlungen - z.B. zum Straßenausbau - werden den demokratisch gewählten Abgeordneten nicht vorgelegt.

Zur Zeit ist unser Hubert in der Reha. Es ist allerdings zu befürchten, dass er wieder kommt und sein Auftritt in Verkleidung als Bürgermeister zum diesjährigen Hussitenfest leider nicht der letzte war. Wenn er denn mal ein Meister seiner Bürger wäre...



Foto: J. Arnold 2010

Heute mal (wieder) mit Boulevard-Journalismus

"Nach einer repräsentativen Emnid-Umfrage im Auftrag der Bild am Sonntag halten 42 Prozent der Bundesbürger Gauck für den besseren Bundespräsidenten. 36 Prozent sind für den Kandidaten von Union und FDP, Christian Wulff. Damit legte Gauck seit seiner Nominierung vor gut drei Wochen zehn Prozentpunkte zu. Im Vergleich zur Vorwoche gewann er drei Punkte hinzu, Wulff verlor einen Prozentpunkt."

Was soll uns diese Nachricht sagen ? Nun, zunächst einmal natürlich, dass es sich um einen regelrechten normalen Wahlkampf handelt. Tut es nicht, denn beide Kandidaten sind von Parteien willkürlich "ausgewählt" und werden nicht vom Volk gewählt. Zweitens will man im Hause Springer unbedingt diesen geifernden Pfaffen vor das Loch schieben, weil man meint, der ist im Volk beliebt. Beste Voraussetzung, um dem großen Lümmel Michel in Zukunft noch größere Zumutungen unterzujubeln. Gauck ist genug Opportunist. Er kann das, denn er handelt immer nach der Maxime "Wes Brot ich ess' , des' Lied ich sing' ". Deshalb sagt er kein Wort zu den Schandtaten der heute Regierenden, vor allem nicht zum Töten in Afghanistan, sondern haspelt stereotyp nur seine Phrasen zur zweiten deutschen Diktatur ab. Wenn er sich zu den Sparorgien der Bundesregierung, zu Armut und Arbeitslosigkeit äußert, klingt es notgedrungen, halbherzig, unehrlich. Zur herrschenden Parteiendemokratur sagt er nichts, das ist für ihn Demokratie pur. Nun gut, ein Pfaffe eben, der seine Sprüche ableiert. Wenn man daran noch Zweifel hegte, sollte man sich seine Interviews der letzten Tage ansehen.

Das er im Gestern gefangen ist, macht ihn noch weniger geeignet für das Amt. Sein Leben in der DDR und sein sich daraus ableitender grenzenloser Hass auf alles, was sich links von Adenauers seligem (Un-) Geist befindet, haben ihn wichtig gemacht für die Herrschenden.

Zum Schluss noch ein wenig Demoskopie von der Qualität der "BamS"(siehe oben) : Vallis Blog hat in Umfragen hier bei uns auf dem Land ermittelt, dass sich 97,3 Prozent aller deutschen Frau zwar ein Kind von Gauck wünschen, aber nur 9,37 Prozent der deutschen Männer mit Wulff eine gleichgeschlechtliche Ehe eingehen würden. Vallis Blog liefert damit die Nachricht des Tages, sie sollte uns - neben der Fußball-WM - bis auf weiteres komplett vom alltäglichen Elend der Politik ablenken...

Samstag, 26. Juni 2010

Der größte Heuchler des Tages ?


Heute morgen beim Frühstück wird die Zeitung studiert. Neben einem Interview mit Gauck, der scheinbar einen ganzen Waggon Kreide gefressen hat, trotzdem aber immer noch nicht verstanden hat, was uns hier im Osten umtreibt - nämlich die beschissene wirtschaftliche Situation, verbunden mit der auch nach zwanzig Jahren ausgeprägten Diskriminierung bei Renten, Löhnen und Gehältern - erregt vor allem eine Leserzuschrift unsere Heiterkeit: "Unsere Nachbarn haben einen Swimmingpool." schreibt da eine Leserin an die Rechtsberatung der "Märkischen Oderzeitung". "Und an dem liegt im Sommer oft die zwanzigjährige Tochter, wie man so sagt 'oben ohne'. Mich und meinen Mann stört das, zumal es keine Hecke zwischen den Grundstücken gibt...".

Nein, was haben wir gelacht. Das Ding ist so schön, dass man es mit dem ganzen Internet teilen muss. Natürlich gehen die Gedanken weiter und eine Vielzahl von Fragen fallen uns ein:
  • Warum liegt die Tochter nur im Sommer da ?
  • Ist die Zwanzigjährige etwa so aufregend hässlich ?
  • Ist das Ehepaar aus dem Westen und hat deshalb Probleme mit der Natur?
  • Ist der Ehemann vielleicht schwul, so dass ihn nackte Mädchen stören ?
  • Wenn nicht, was könnte der gestörte Ehemann wohl hinter einer Hecke treiben ?
  • Oder gebührt dem Kerl wohl der Preis für den größten Heuchler des Tages?
Wieder einmal Fragen über Fragen, zu denen ich gern selbst ermitteln würde. Aber ich glaube, M. würde das nun doch nicht tolerieren ...

Bild: Garantiert kein Silikon ( Andrea Kusajda, www.pixelio.de)

Freitag, 25. Juni 2010

Oma macht Urlaub


Heute morgen ist die Oma verreist und hat uns mit der ganzen Klitsche und dem Hund allein gelassen. Spaß beiseite, wir werden es vielleicht gerade so schaffen, den Laden am Laufen zu halten. Nur der Willy ist etwas irritiert, weil er am Vormittag sein Futter immer von der Oma bekommt. So ein Hund gewöhnt sich nur schwer an Veränderungen.

Oma besucht ihren Enkel, also unseren Sohn, in S. und sie hat vorher mit ihren fast einundachtzig Jahren tüchtig "mit-dem-Handy-telefonieren" geübt, falls der ICE auf offener Strecke überfallen wird oder so. Ist er aber nicht, es war nur langweilig. Vor allem die Tunnel. Ich habe sie nämlich telefonisch im Auto erwischt, als sie mit unserem Sohn gerade vom Bahnhof weggefahren war. Es gibt jetzt schon viel zu erzählen. Wie Oma so ist, kennt sie nur TOP oder FLOP. Ich hoffe auf TOP, denn dann wird sie sicherlich zukünftig viele Reisen unternehmen und noch ein paar schöne Jahre etwas von der Welt sehen. Es ist ihr zu gönnen. Zur Not kommen wir ja auch einigermaßen mit Klitsche und Hund klar...

Foto: Willy mit Freundin Gina ( © fv 2009)

Donnerstag, 24. Juni 2010

An alle kleinen Jungs mit Fahnen und großen Tuten


Fußball (nebst Abart und Ausartung)

Der Fußballwahn ist eine Krank-
Heit, aber selten, Gott sei Dank.
Ich kenne wen, der litt akut
An Fußballwahn und Fußballwut.
Sowie er einen Gegenstand
In Kugelform und ähnlich fand,
So trat er zu und stieß mit Kraft
Ihn in die bunte Nachbarschaft.
Ob es ein Schwalbennest, ein Tiegel,
Ein Käse, Globus oder Igel,
Ein Krug, ein Schmuckwerk am Altar,
Ein Kegelball, ein Kissen war,
Und wem der Gegenstand gehörte,
Das war etwas, was ihn nicht störte.
Bald trieb er eine Schweineblase,
Bald steife Hüte durch die Straße.
Dann wieder mit geübtem Schwung
Stieß er den Fuß in Pferdedung.
Mit Schwamm und Seife trieb er Sport.
Die Lampenkuppel brach sofort.
Das Nachtgeschirr flog zielbewußt
Der Tante Berta an die Brust.
Kein Abwehrmittel wollte nützen,
Nicht Stacheldraht in Stiefelspitzen,
Noch Puffer außen angebracht.
Er siegte immer, 0 zu 8.
Und übte weiter frisch, fromm, frei
Mit Totenkopf und Straußenei.
Erschreckt durch seine wilden Stöße,
Gab man ihm nie Kartoffelklöße.
Selbst vor dem Podex und den Brüsten
Der Frau ergriff ihn ein Gelüsten,
Was er jedoch als Mann von Stand
Aus Höflichkeit meist überwand.
Dagegen gab ein Schwartenmagen
Dem Fleischer Anlaß zum Verklagen.
Was beim Gemüsemarkt geschah,
Kommt einer Schlacht bei Leipzig nah.
Da schwirrten Äpfel, Apfelsinen
Durch Publikum wie wilde Bienen.
Da sah man Blutorangen, Zwetschen
An blassen Wangen sich zerquetschen.
Das Eigelb überzog die Leiber,
Ein Fischkorb platzte zwischen Weiber.
Kartoffeln spritzten und Zitronen.
Man duckte sich vor den Melonen.
Dem Krautkopf folgten Kürbisschüsse.
Dann donnerten die Kokosnüsse.
Genug! Als alles dies getan,
Griff unser Held zum Größenwahn.
Schon schäkernd mit der U-Bootsmine
Besann er sich auf die Lawine.
Doch als pompöser Fußballstößer
Fand er die Erde noch viel größer.
Er rang mit mancherlei Problemen.
Zunächst: Wie soll man Anlauf nehmen?
Dann schiffte er von dem Balkon
Sich ein in einem Luftballon.
Und blieb von da an in der Luft.
Verschollen. Hat sich selbst verpufft. –
Ich warne euch, ihr Brüder Jahns,
Vor dem Gebrauch des Fußballwahns!

Joachim Ringelnatz


Grafik: Markus Wegner - Parszyk (www.pixelio.de)


Voodoo-Versuche

So langsam wird mir Angst und Bange: Erst verlange ich hier den Rücktritt dieses Köhler- und eine Woche später wird mein Verlangen wahr. Dann stecke ich das Merkel mittels gewagtem Fotoschnitt hinter schwedische Gardinen - und prompt bringt die ARD eine entsprechende Meldung. Jedenfalls als Bild.

Das ist ja schon richtig unheimlich. Ob Voodoo vielleicht doch wirkt oder so ??? Vielleicht in Verbindung mit dem Internet ? Strahlen ? Die vielen Blogger als geballte Ladung ihrer Hirnströme?

Wagen wir zusammen doch mal einen Versuch: Ich wünsche uns jetzt, dass diese Brechwurz, dieser elende Dummschwätzer, der nach zwanzig Jahren ungebremster Herrschaft des Kapitals auch hier in diesem Teil Deutschlands nicht in unserer Gegenwart angekommen ist und irgendwie noch immer in einer ganz anderen DDR zu leben scheint, am kommenden Mittwoch nicht gewählt wird.

Und jetzt ballen wir alle die Fäuste, kneifen die Augen fest zusammen und denken ganz fest an diesen unseren Wunsch...



Mittwoch, 23. Juni 2010

Demoskopie und Demokratie zu verkaufen

Zur Zeit lachen wir uns gerade wieder einmal über die Demoskopen in dieser Republik schlapp. Einer findet die FDP bei drei Prozent, der andere und drei Tage später bei fünf Prozent. Je nachdem, wer bezahlt. Die CDU hat ein Prozent verloren.Die SPD gewinnt, nicht an Profil, aber an Masse (wenn man sich den Gabriel so ansieht). Eine andere Dicke, die Andrea, heiratet. Dafür ist Frank minus Walter völlig weg aus dem öffentlichen Bewußtsein. Auch kein Verlust.

Demoskopie ist etwa so sinnvoll wie Umsatzplanung in einem Unternehmen. Jeden Tag neu, spätestens an jedem Abend völlig überholt und vor allem genauso blauäugig und meistens realitätsfern.

Und seien wir doch mal ganz ehrlich: Selbst wenn die Kasper von Schwarz-Geld jetzt im Bundesrat mit ihrem "Sparpaket" scheitern oder das Merkel mit ihren Leichtmatrosen und Sängerknaben hinwirft, wird es dann die nächste Regierungskoalition aus SPD-Grünen-FDP-CDU-CSU durchpeitschen. Es findet sich immer ein Statthalter der wahrhaft Regierenden. The best democracy money can buy...

Dienstag, 22. Juni 2010

Der Niebel der Welt

"... selbst Freunde der FDP würden Dirk Niebel sicherlich nicht in die Nähe eines wie auch immer gearteten Intellekts rücken" meint Jens Berger alias "Spiegelfechter" in seinem gleichnamigen Blog. Was passiert, wenn ein riesengroßes Ego auf eine ziemlich üble Regierung trifft, kann man ja derzeit überall in den Medien nachlesen.Da stimmt offensichtlich das Sprichwort vom blinden Huhn, das auch mal ein Korn findet.Diesmal war es ein Körnchen Menschenrechte. Ändern wird auch dieser offensichtliche Affront gegen einen deutschen Politiker nichts an der Politik der Regierung Netanjahu.

Allerdings bin ich der Meinung, dass die Aussage vom Spiegelfechter derzeit nicht nur auf Herrn Niebel, der sich offensichtlich immer öfter für den Niebel, Verzeihung, Nabel der Welt hält, zutrifft.In der FDP ist von geistigen Lichtgestalten schon lange keine Rede mehr, seitdem der Selbstdarsteller Westerwelle und sein Klüngel den Parteivorsitz gekapert haben.Eigentlich schade, denn früher ging es der FDP auch schon mal um Bürgerrechte in diesem unserem Land. Zeiten ändern sich. Auch die SPD war ja vor Urzeiten einmal eine Arbeiterpartei...

Montag, 21. Juni 2010

Nieder mit der deutschen Einheits-Gießkanne!



Das ist sie, die deutsche Einheits-Gießkanne: In ausschließlich eine Form gespritzt, unterscheidbar nur durch die Farbe, gibt es sie in allen deutschen Baumärkten. Bei Urbi, Tuum, Hohlweg oder Baukasten: Überall nur dasselbe Design. Wie langweilig. Was für ein Einheitsbrei, den uns die Globalisierung da beschert.

Mädchen und Jungs vom Einkauf bei den Baumarktketten, kauft doch nicht nur immer in Schanghai, sondern auch mal in Peking - wie unsere polnischen Nachbarn. Da macht das Gießen wieder so richtig Spaß:



Das Ding fasst 12 statt 10 Liter des deutschen Modells, hat eine viel feinere Ausgießöffnung und das ganze Vergnügen kostet nur vierzehn Zloty oder 3,47 Euro ! Von Polen lernen heißt besser gießen! Und nebenbei haben wir heute auch noch gelernt, dass der Blaukorn-Dünger in Polen nicht blau ist. Herz, was willst du mehr ?

Samstag, 19. Juni 2010

Böse Auftritte, eilige Rücktritte, notwendige Arschtritte

Lange habe ich überlegt, wie ich diesen Beitrag anfangen soll, ohne wieder einmal von humorlosen Dogmatikern der Lästerung unserer Oberen angeklagt zu werden und was dergleichen an üblen Dingen mir noch so nachgesagt wird. Aber es gibt auch Menschen, die dieses Blog lesen und mit mir den Ärger über unsere meistens durchgeknallten Bonzen in Stadt und Land teilen. Ihnen und mir zur Freude beginne ich vielleicht so:

" Es waren einmal zwei Männer. Der eine hatte einen riesigen Tiepel und der andere eine gewaltige Delle." Nein, das ist zu respektlos, denn einer der beiden war sogar mal Minister in unserem Bundesland, da kann man diesen Text nicht so anfangen. Aber weiter: "Der andere allerdings wurde aus Wessiland verjagt und muss seitdem uns Hinterwäldler mit seiner Sicht der Demokratie beglücken. Beide zusammen haben die Verwaltung einer Barnimer Gemeinde unter sich aufgeteilt, eine große Anzahl von Ja-Sagern um sich geschart und bestimmen das Wohl und Wehe dieser Gemeinde fast ohne Widerspruch.

Fast ohne Widerspruch. Neulich ist es doch einmal passiert. Am Donnerstag kam es zu einer heftigen Auseinandersetzung zwischen dem Bürgermeister der Gemeinde W., also dem nämlichen Westimport (SPD), und seinem Vorsitzenden der SPD-Fraktion, Herrn A. in der Gemeindevertretung um die Kitabedarfsplanung der Gemeinde. Der Bürgermeister mit dem riesigem Tiepel hatte am Dienstagabend im Bildungsausschuss seine Pläne vorgestellt, die unter anderem den Neubau einer Einrichtung im Ortsteil S. vorsehen. A. wiederum erklärte, seine Fraktion werde die Vorlage der Verwaltung lediglich in erster Lesung behandeln und erst im Herbst eine endgültige Entscheidung treffen. Der Bürgermeister soll daraufhin seinen Parteifreund in so rüdem Ton gemaßregelt haben, so dass dieser noch am selben Tage das Handtuch warf.

Nun ist ja republikweit bekannt, dass die beiden letzten Männer der SPD Clara Zetkin und Rosa Luxemburg hießen. Von mir hätte der gute Bürgermeister, so er mich denn angebrüllt hätte, gleich auf der Stelle einen kleinen Klaps auf's Mäulchen bekommen. Soll bei Hysterikern für sofortiges Einrasten sorgen. Herr A. jedenfalls handelte lieber wie der Komiker Wilhelm Bendow, der in einem Sketch von seinem Partner beleidigt wird und ihn fragt, ob er die Beleidigung zurücknehmen würde. Der verneint natürlich, worauf Wilhelm Bendow äußert: "Dann ist die Sache für mich erledigt." Einen winzigen Unterschied zu Wilhelm Bendow gibt es allerdings doch: In W. ist es schon lange nicht mehr lustig, seitdem der mit dem Tiepel und der mit der Delle sich die Macht im Orte teilen..."

Und nun ist die Geschichte doch noch ganz gut geworden, oder ?

(Nach Informationen der "Märkischen Oderzeitung")

Kein "Wulff im Schafspelz"!

Warum Christian Wulff für das Amt des Bundespräsidenten ungeeignet ist

Die säkularen Organisationen in Deutschland lehnen die Kandidatur Christian Wulffs für das Amt des Bundespräsidenten entschieden ab. Ein Politiker, der sich im Kuratorium der evangelikalen Vereinigung "Pro Christ" engagiere, könne keine Bevölkerung repräsentieren, die zu mehr als einem Drittel konfessionsfrei sei und sich zur Hälfte als "nicht-religiös" einstufe.

"Christian Wulff ist für das Amt des Bundespräsidenten denkbar ungeeignet!", erklärte der Vorstandssprecher der Giordano-Bruno-Stiftung (gbs), Michael Schmidt-Salomon. "Wie soll eine Bevölkerung, die zu mehr als einem Drittel aus konfessionsfreien Menschen besteht und die sich sogar zur Hälfte als ‚nicht-religiös’ einstuft, einem Mann vertrauen können, der sich im Kuratorium der bibeltreuen, missionarischen Organisation ‚Pro Christ’ engagiert? Ein Bundespräsident, der Gruppierungen unterstützt, die aufgrund religiöser Wahnideen die Evolutionstheorie leugnen und Schwulenhetze betreiben, ist völlig untragbar!
Das Mindeste, was Christian Wulff nun tun müsste, damit er politisch noch halbwegs Ernst genommen werden kann, wäre ein sofortiger Austritt aus dem Kuratorium von ‚Pro Christ’! Doch selbst, wenn er diesen Schritt vollziehen würde, bleiben starke Bedenken gegen seine Person, da er offensichtlich nicht willens oder intellektuell nicht in der Lage ist, empirische Fakten anzuerkennen und daraus korrekte, logische Schlüsse zu ziehen. Einen Mann, der im weltanschaulichen Bereich derart hinterwäldlerischen Mythen anhängt, sollte man nicht zum obersten Repräsentanten eines säkularen Staates machen!"
Weiter....

Und was fällt mir in diesem Zusammenhang zum evangelischen Großinquisitor Gauck ein ? Richtig! Eifernde Pfaffen gehören meinetwegen in die Kirche, nicht ins Schloß Bellevue!

Vierundzwanzig Stunden am Tag

Neulich haben ein bürgerbewegter Kollege, Abgeordneter der Stadtverordnetenversammlung von Bernau, und ich gemeinsam überlegt, warum es so schwierig ist, etwas gegen offensichtliche Idiotien oder Schweinereien der kommunalen Berufspolitiker oder Beamten zu unternehmen. Dabei dachten wir natürlich vordergründig, aber nicht nur an die gerade aktuellen Skandale in Bernau bei Berlin. Neben dem herrschenden Parteiensystem, der schon so oft beklagten Parteienmüdigkeit und der daraus resultierenden Desinteressiertheit der betroffenen Bürger an Wahlen und selbst an ihrer ureigensten Verwaltung fiel uns vor allem ein Hauptgrund ein: Diese Chaoten werden vierundzwanzig Stunden am Tag dafür bezahlt, Unsinn anzurichten oder sich und ihren Speichelleckern die Taschen zu füllen. Und wir haben nur neben unserer Arbeit Zeit, den ganzen Mist aufzudecken, öffentlich zu machen und immer wieder das Schlimmste zu verhindern...

Freitag, 18. Juni 2010

Der Schwan und die Demokratie

Nun war er ja endlich wieder da: D e r Gedenktag an sich, der 17. Juni. Was für ein Glück, einmal nicht über den kommenden Crash von Euro, EU, Bundesländern und Kommunen, Griechenland , Spanien oder gar Afghanistankrieg, Hartz IV, Krankenkassenbeiträge, Korruption im Staate usw. reden zu müssen.

Staatdessen endlich wieder einmal im Bundestag über den Unrechtsstaat DDR herumsalbadern, von einer "Revolution" schwafeln, die man selber scheut wie der Teufel das Weihwasser. Allen Menschen das wahre Glück in diesem heutigen Deutschland preisen, in dem alle ihre Probleme gelöst sind, das ein wahres Paradies auf Erden ist. Vor allem natürlich für die regierenden zehn Prozent. Freiheit, die d i e meinen. Nur mit genügend Geld zu erlangen.

Und dann so etwas: Nach dem üblichen Kotau mit dem political Richtigsprech, den ewig gleichen und tatsächlich höchstens zu fünfzig Prozent wahren Phrasen über Unrechtsregime, unterdrückte Arbeiter, Stasi, Mauer und Stacheldraht, Ulbricht und Spitzbart wagt es Genossin Gesine tatsächlich, unter ihrem Tuff hervorzukommen und hält den Parteien und den von ihnen herangezogenen Monstern den Spiegel vor ! "Ein Gefühl der Ohnmacht und der Ungerechtigkeit hat sich in unserer Demokratie ausgebreitet", sagt sie in der Gedenkstunde des Bundestages. Überzeugte Demokraten müsse es beunruhigen, wenn die Bürger gleichgültig gegenüber Wahlen und Wahlfreiheit seien. Viele hielten die Parteien für nicht unterscheidbar. Die Distanz zur Demokratie wachse, wenn es immer mehr Millionäre gebe und zugleich die Kinderarmut zunehme. Und sie fragt tatsächlich, ob nicht die Distanz der Menschen zur Demokratie weiter zunehmen müsse, wenn die wachsende Zahl der Millionäre nicht zur Bewältigung der Krise zur Kasse gebeten würden. Wenn zugleich aber bei Familien und Hartz-IV-Empfängern gespart würde und die Kommunen ihre Aufgaben für die Bevölkerung nicht mehr erfüllen könnten

Sie stellt auch in Frage, ob es noch gerecht sei, dass Bürgschaften in Milliardenhöhe zur Rettung von Banken gestellt worden seien, diese heute aber schon wieder Milliardengewinne einstreichen könnten. Zugleich fordert die Wissenschaftlerin, Deutschland müsse auf die aktuell schwierige Situation mit mehr Demokratie reagieren. "Die Finanz- und Wirtschaftskrise spannt unser System bis zur äußersten Grenze an."

Prompt kommen die Kritiken. Zuerst natürlich von der FDP. Wie kann die Dame überhaupt? Einfach an dem üblichen Hohlsprech an diesen dumpfen Gedenktagen vorbei angebliche Probleme in Deutschland ansprechen! Wo doch alles so gut geregelt ist! Jeder und alles ist in seiner Schublade, da hat er/es zu bleiben. Ob Hartz IV-Empfänger oder deutsche Geschichte. Ist das jetzt ihre Rache, weil sie zweimal nicht zur Bundespräsidentin gewählt wurde ?

Mir fällt dazu nur Dreierlei ein: Natürlich war die Frau zu lange in Frankfurt/Oder, im tiefsten Dunkeldeutschland. Sie weiß, wovon sie redet. Und natürlich hat die Frau Recht und es ist zu erwarten, dass die Anspannung "des Systems" noch eine Weile so weiter geht. Da hilft auch nicht mehr Demokratie, die ist sowieso nur ein Pflaster auf dem Krebsgeschwür namens Kapitalismus.

Es wäre fast spannend, die vergeblichen gymnastischen Übungen unser Gewaltigen zur Bewältigung des Systemabsturzes zu beobachten. Wenn, ja wenn man nicht selbst in diesem gigantischen Haufen Scheiße feststecken würde. Denn die Kleinen trifft es immer zuerst und am meisten...


Montag, 14. Juni 2010

"It's Soccer time" oder: Das lustigste Fußballspiel aller Zeiten

Man beachte den körperlichen Einsatz:



Ansonsten sage ich nur: "Mähähähä!" Oder was ?

Neu in Vallis Blog


Wenn ich mal so richtig entspannen will und keine Lust zum Lesen habe, nehme ich mir gern ein Rätsel vor. Auch deshalb gibt es jetzt neuerdings neben Sudoku und "noch einem Zitat" am Seitenende von Vallis Blog auch ein Kreuzworträtsel. Viel Spaß !

Foto: Denksport (Joujou, www.pixelio.de)

Enttäuschung ganz oben

Äntschie ist enttäuscht. Von uns. Weil wir ihr nicht vertrauen. Merkel folgert daraus, dass sie und ihre Koalition "den Menschen in einer schwierigen Zeit Verlässlichkeit bieten" müssen. Wo sie wohl diese schwer wiegende Erkenntnis her hat? Dabei ist diese auch noch falsch ! Ich jedenfalls vertraue darauf, dass die Westermerkels dieser Republik verlässlich sind. Eine verlässlichere Regierung hat es seit Kohl nicht mehr gegeben. Absolut verlässlich für das Kapital, für den Profit der Ackermänner und Konsorten, für die Kriegstreiber, Rüstungsgewinnler und ähnliche Strolche...

Foto: Liebesbeweis vom Volk für Äntschie (Thomas Brünsch, www.pixelio.de)

Sonntag, 13. Juni 2010

Heute mal mit Fanartikeln oder: Elf Würstchen sollt ihr sein !


Während sich boshafte Blogger über die galoppierende Fahnenseuche an manchen Autoscheiben lustig machen, gehe ich etwas weniger ironisch an den überbordenen Handel mit WM-Fanartikeln und Devotionalien heran. Schließlich kann man niemanden für sein Spatzenhirn verantwortlich machen, außer - er hat sein Denkorgan zielgerichtet versoffen. Nein, ich hoffe immer nur, dass mein Vordermann die Deutschlandfahnen auch sicher an seinem Auto verankert hat und mir dieser überflüssige Scheiß nicht doch noch in die Windschutzscheibe knallt.

Aber es gibt auch richtig gute WM-Fanartikel: Ab morgen um Acht kann man beim Discounter Brutto (oder so) eine Doppelpackung Bockwürste der Firma Germancountriemen (oder so) im WM-Look kaufen. Einfach zwei Bockwurstgläser zusammen geklebt, ein Bild von einer Deutschlandfahne rangepappt und zwei Ballbilder - fertig ist der WM-Fanartikel. Sinnvoller als alle Fahnen und es schmeckt garantiert besser als 'ne Fahne! Nur ein klitzekleines Problem stellen die Germanländler mit ins Nuttoregal: Es sind insgesamt zwölf Würste. Dabei heißt es doch:"Elf Würstchen sollt ihr sein !"

Foto: Zwei Ersatzspieler (Betty, www.pixelio.de)

Freitag, 11. Juni 2010

Blogger für Bäume


Wer mich kennt weiß, dass ich den politischen Schreibtischtätern in Stadt, Land und Staat gar nichts glaube. Vor allem dann nicht, wenn sie lauthals beteuern, alles gut und richtig in unserem Sinne zu tun. So auch bei den Brandenburger Alleen. Seit Jahren beteuern unsere Bonzen in Potsdam, dass sie sich für diese unvergleichlichen Alleen in unserem Bundesland quasi das letzte Hemd vom Leibe reißen. Zwar müssten alte Bäume aus Gründen der Verkehrssicherungspflicht gefällt werden, aber es würde ja auch aufgeforstet am Straßenrand. Und so seien die Alleen nicht gefährdet. Wer sich viel bewegt in unserem Land, den belehrt der Augenschein, dass hier wieder einmal gelogen wird, dass sich die Bäume biegen.

Und der Augenschein trügt nicht: Der Baumbestand sinkt. Trotz oder wegen aller gegenteiligen Beteuerungen. Was nicht gefällt wird, pflegt man über mehrere Jahren durch unsachgemäße Schnittmaßnahmen tot. So faselt man zwar vom Klimawandel, Wetterkatastrophen und der zunehmenden Versteppung Brandenburgs , tut aber letztlich kaum etwas dagegen. Außer Reden schwingen.

Am 17. August 2009 wurde deshalb eine Volksinitiative ins Leben gerufen, die von NABU, ROBIN WOOD, der GRÜNEN LIGA, den NaturFreunden, dem BUND, der SDW, dem VCD und Einzelpersonen getragen wird. Ziel ist es, jeden gefällten Baum mindestens 1:1 zu ersetzen die Pflegemaßnahmen zu verbessern und die Transparenz, durch die jährliche Veröffentlichung der Fällungen, Nachpflanzungen und Soll-Zahlen zu erhöhen.

Bitte hier weiterlesen, die Unterschriftenliste ausdrucken und ein paar Unterschriften sammeln.

P.S. Das Logo der Aktion (siehe oben) finde ich außerordentlich gelungen ! So werde ich meinen Lebensabend verbringen, nur dass an die Stelle der Schreibfeder ein Laptop treten wird. Der Baum steht schon...

Wieder mal ein Gipfel

Man könnte sich fast darüber amüsieren: Seitdem das Merkel die Bundeskanzlerin mimt, sind die Gipfel in Mode. Man trifft sich, ißt recht gut, sabbelt 'ne Menge, stellt Unmengen von Geld in Aussicht (oder auch nicht) und - schläft wieder ein. Die Nation hat aufgemerkt, danke für das Gespräch. Gestern war wieder so ein weltbewegendes Ereignis, der Bildungsgipfel. Tolle Sachen wurden beschlossen: Das BAFÖG wird in ein Grundstipendium für jeden bedürftigen Studenten umgewandelt. Dieses Stipendium wird kostenlos gewährt und muss natürlich nicht zurückgezahlt werden. Die bestehenden Unis erhalten Bestandsschutz, bis 2015 werden zehn neue Universitäten mit den Schwerpunkten bei den Schlüsseltechnologien und der Medizin gegründet, die Ausgaben für Bildung sollen auf wenigstens 30 % des BIP steigen. Als einzige werden die BWL-Studiengänge rigoros eingeschränkt bzw. durch Studienfächer mit dem Schwerpunkt "social skills" ergänzt . Und wer jetzt noch nicht gemerkt hat, dass ich ihn verscheißern will, ist wahrscheinlich Wähler von Schwarz-Geld.

Am Montag waren meine engste Mitarbeiterin und ich bei Harry Peter Carstensen eingeladen. Harry Peter und Ole von Beust wollten mit uns und einigen anderen über "Life Science Nord" Bilanz ziehen. Dazu gab es in der Vertretung des Landes Schleswig-Holstein beim Bund ein Symposium mit Empfang. Konkret sprach man über den Innovationskurs der Medizintechnik in den Bundesländern Hamburg und Schleswig-Holstein. Harry Peter und Ole sind nette Menschen mit gutem Benehmen, sie können sogar als Erste grüßen - aber das nur nebenbei. Es waren auch Manager von richtig großen Unternehmen der Medizintechnik eingeladen und die diskutierten sehr offensiv. Als nämlich plötzlich lauter Stimmenlärm in unseren Sitzungssaal drang, musste Harry Peter Farbe bekennen: Etwa zweihundert Studenten der Universität Lübeck protestierten hier vor der Tür in den Berliner Ministergärten gegen den durch die Landesregierung Schleswig-Holstein geplanten Abbau des Medizinstudienganges und die damit programmierte Schließung ihrer Uni! Denn die Uni Lübeck zeichnet sich durch eine bundesweit einmalige Vernetzung zwischen Medizin und Medizintechnik aus. Unternehmen wie Olympus (Optik) und Stryker (Implantate) profitieren unmittelbar von der guten Arbeit der Uni. In der Podiumsdiskussion mit dem bezeichnenden Titel "Kooperation in der Medizintechnik - schneller von der Forschung zum Patienten" bekannten sich beide Unternehmen ausdrücklich zur Uni Lübeck. Sie haben am Montag klar und deutlich ihre unternehmerischen Positionen abgesteckt: Wenn die Uni geschlossen wird, sind die Unternehmen weg aus Lübeck und aus Schleswig-Holstein! Ade, Life Science Nord. Ade, Kooperation zwischen Anwendung und Entwicklung.

Im Anschluß hatte ich noch Gelegenheit, mit Studenten und Professoren der Universität Lübeck zu sprechen. Niemand kann sich die Gründe für die Schließungsabsichten erklären, die Uni bringt etwa so viel Geld wieder rein, wie sie das Land kostet. Das Flugblatt der Studenten und Unimitarbeiter habe ich hier angehängt, es spricht für sich. Die Politik redet also auf der einen Seite von Bildung als quasi letzter Chance im Prozess der wirtschaftlichen Globalisierung, tut aber auf der anderen Seite alles, um Bildungsmöglichkeiten einzuschränken und gut funktionierende Bildungs-und Forschungsstrukturen zu zerschlagen.

Es bleibt letztlich nur eine Schlussfolgerung übrig: Unsere Politiker leiden an einer besonders heimtückischen Auswirkung der Gipfelitis, einer bisher unbekannten Form der Schizophrenie. Sie reißen demnach mit dem Hintern wieder ein, was sie (oder besser: wir) gerade mit den Händen aufbauen. Anders ist soviel Idiotie nicht mehr zu erklären...






Flugblatt der Uni Lübeck (zum Vergrößern mit linker Maustaste anklicken)

Mittwoch, 9. Juni 2010

Das dunkle Universum oder: Figuren aus "Star Wars"

Wer in den 70igern des vorigen Jahrhunderts die ersten Star Wars- Filme sah (ich meine nicht die grauenhaft digital-albernen Klonkopien, denen man nachträglich die Nummern I bis III aufgeklebt hat, sondern die handgemachten) , hat sich vielleicht damals schon vor Jabba the Hutt geekelt.

Jabba war der Anführer einer Verbrecherorganisation, die ihren Sitz auf dem Wüstenplaneten Tatooine hatte. Er gehörte der Rasse der Hutts an, die sich besonders durch ihre reptilienartige Körperform, ihre Fettleibigkeit, ihre Resistenz gegen Gifte und die meisten Krankheiten sowie durch eine extreme Lebenserwartung (ca. 1000 Jahre) auszeichneten. Ähnlichkeiten mit noch lebenden Bundeskanzlern sind rein zufällig, aber vielleicht sogar beabsichtigt.

Es gibt eine Filmszene, in der sollen auf Befehl Jabbas der Held Han Solo und seine Freunde geopfert werden. Dabei stirbt Jabba, als er von Prinzessin Leia mit einer Kette erdrosselt wird. Insofern entspricht das folgende Bild nicht der Filmrealität, da die abgebildete Dame freiwillig an der Kette liegt und das Reptil sicher nicht erdrosseln wird. Es ist aber dafür besonders eklig:



Tja, was soll man dazu sagen ? Vielleicht: Wer sich mit 14 einen Kohl-Aufkleber auf die Schulmappe klebt, muss sich nicht wundern, wenn er in Jabbas Höhle aufwacht und auch da bleiben muss...

Grafik: Quelle unbekannt

Sparen, Sparen, nochmals Sparen - ihr da unten !

"Deutschland hat über seine Verhältnisse gelebt. Deshalb muss es schmerzhafte Einschnitte geben, denn wir dürfen unseren Enkeln blablablabla...."

Wer kennt diese Sprüche nicht ? Und alle halten sich daran, vor allem wir hier unten. Wir sehen auch ein, dass ausgerechnet wir sparen müssen. Denn andere wollen noch mehr von unserem Geld. Nicht nur die Bankster. Auch deren Verwaltungsangestellte. In der Politik.

Aber die Würde des Amtes eines Abgeordneten verbietet natürlich jede Kritik...

Ein Geheimtipp für den Sommer



Und so sieht das Programm in diesem Jahr aus (mit linker Maustaste anklicken zum Vergrößern)

Dienstag, 8. Juni 2010

Verschwörungstheorie

Nichts ist so fein gesponnen, es kommt doch an's Licht der Sonnen! So ist es auch kein Wunder, dass der gigantische Anschlag der Südamerikaner gegen unsere Fußball-Nationalmannschaft ganz schnell aufgedeckt wurde. Und das kam so:

Die Fußballer flogen gestern von Frankfurt am Main mit dem neuen Airbus A 380 nach Südafrika. Dabei konnten sie nicht gleich abfliegen, denn sie mussten auf einen prominenten Fluggast warten. Shakira sollte unbedingt mit, denn sie ist für die Eröffnungszeremonie der Weltmeisterschaft gebucht und ihr Zubringerflugzeug hatte Verspätung. Shakira - das ist die mit der lieblichen Stimme und mit dem legendären Hüftschwung, von dem alle großen und kleinen Jungs ganz weiche Knie bekommen. Wie es Jogi Löw gelungen ist, seinen Jungs im Flugzeug noch auf dem Flughafen Frankfurt/M. diese dunklen Schlafbrillen für Langzeitflüge aufzusetzen, wird wohl immer sein Geheimnis bleiben...

Montag, 7. Juni 2010

Luftschlösser und Hypotheken


Die Einsparungen der Koalition von Schwarz-Geld führen wahrscheinlich dazu, dass das unsägliche Stadtschloß in Berlins Mitte nicht gebaut wird! Was für ein Jammer! Es ist zu hoffen, dass sich unsere deutsch-nationalen Kaisertreuen allesamt aufhängen werden.

In diesem Zusammenhang werde ich nicht müde, einige propagandistische Fehlleistungen - man kann auch Lügen sagen - der Schloßbefürworter anzusprechen:
  1. Das Schloß war mitnichten so schön, wie es uns gewisse Kreise immer wieder suggerieren wollen. Es war schon vor dem 2. Weltkrieg schwarz und unansehnlich, ein häßlicher Klotz in der Mitte der Stadt.
  2. Das Hohenzollern-Schloß lag nicht umsonst an der Spree direkt gegenüber der alten Doppelstadt Berlin-Cölln. Es war als Zwingburg errichtet worden und füllte diese Funktion auch noch bis Ende des I. Weltkrieges aus.
  3. Ulbricht ließ nicht das Schloß sprengen, sondern dessen Reste. Es war im Krieg, der auch von Hohenzollern massgeblich unterstützt worden war, schlicht und einfach kaputt gegangen. Die junge DDR hatte einfach keine Mittel für einen Wiederaufbau. Da unterscheidet sie sich nicht vom heutigen Staat.
Und noch ein Rat an die Großkopfeten aller Coleur, diesmal aus dem etwas ärmeren Teil dieser Gesellschaft, aus dem Teil, für den geschätzte 500 Millionen Euro Kosten für den Wiederaufbau eines eigentlich sinnlosen Prachtbaus eine kaum vorstellbare Menge Geld sind:
Reiße deine Paläste - auch die vom Vorgänger - erst ab, wenn du die Hypothek für den Neubau in der Tasche hast...

Foto: Sonnenuntergang - Blick von der Alexanderstraße zum Frankfurter Tor (F.H.M. , www.pixelio.de)

Sonntag, 6. Juni 2010

Rente mit 85 ?

Die Koalition werkelt - wie wir heute vernehmen durften - an neuen Einsparvorschlägen für den Bundeshaushalt. War nicht anders zu erwarten, denn wie immer müssen wir die Zeche für die Milliardengeschenke an die Bankster und ähnliche Ganoven zahlen. Und wie immer geht es zuerst nicht etwa an die Kriegskassen, denn den Afghanistan-Krieg stellt niemand im Kabinett Merkel auch nur ansatzweise in Frage. Zuerst geht es an die Sozialkassen. Im Gespräch sind neben Kürzungen bei Hartz IV auch weitere Ausdehnungen des Rentenalters. Warum nicht gleich bis zum 85. Lebensjahr ? Papa Razzi macht es uns allen vor und der braucht ja bekanntermaßen nur noch zwei Jahre bis zu Rente. Wirklich toll, was uns da winkt. Ich stelle mir da gerade so einen flotten, immer noch schaffenden Dreiundachtzigjährigen an der Schaltwarte eines Atomkraftwerkes vor, denn auch deren Laufzeiten sollen ja bekanntlich verlängert werden...

Freitag, 4. Juni 2010

Der Bürgermeister von Kabul pfeift im Walde

"Ich rufe dich wieder dazu auf, mein Bruder, mein lieber Talib, kehre zurück. Dies ist dein Land." (Afghanistans Marionetten- "Präsident" von US -Gnaden, Hamid Karsai, auf der sogenannten Versöhnungskonferenz in Kabul).

Vier Fragen dazu, nicht an den Chef des Drogenkartells der Familie Karsai sondern an unsere Obermarionette im Berliner Bundeskanzleramt:

1. Wofür haben wir in fast 9 Jahren Invasion, ich meine natürlich "Enduring Freedom" und diesen ganzen verlogenen Scheiß,Milliarden in dieses Land gesteckt, wenn jetzt die Taliban, die Scharia, das finsterste Mittelalter mit der kompletten Unterdrückung der Frauen zurück kehren sollen?
2. Wofür sind die toten Bundeswehrsoldaten und die unzähligen zivilen Opfer ?
3. Wann zieht ihr endlich ab?
4. Wann werden die verantwortlichen Kriegstreiber Schröder, Fischer und Merkel vor ein Tribunal gestellt?

Wer jetzt immer noch nicht innerhalb kürzester Zeit abziehen will, ist entweder mit dem Klammerbeutel gepudert oder ein noch größerer Verbrecher, als wir es uns vorstellen können...

Mittwoch, 2. Juni 2010

Charlie Watts zum 69. Geburtstag


Der Fels in der Lawine der rollenden Steine wird heute 69. Jahre alt. Charles Robert „Charlie“ Watts (* 2. Juni 1941 in Islington, London, England) ist seit Januar 1963 Schlagzeuger der Rolling Stones. Die Helden meiner Jugend - neben den unübertroffenden Beatles - kommen wirklich in die Jahre.

Interessant, wie mal alles anfing: Mit 13 Jahren kaufte sich Charlie ein Banjo und - funktionierte es aus Langeweile zu einer Trommel um. Zu Weihnachten 1955 bekam er ein Schlagzeug geschenkt. Ab 1960 spielte Watts in verschiedenen Bands u.a. bei Dudley Moore und Alexis Corners Blues Incorporated bei. Im Jahre 1962 traf Watts erstmals Brian Jones. Dieser wurde nun - wie so viele junge Bluesmusiker in jenen Jahren - ebenfalls als Gitarrist Mitglied bei Blues Incorporated. Schon im April 1962 trat Mick Jagger als Sänger der Band bei. Im Juni 1962 trennten sich Jones und Jagger von Blues Incorporated und gründeten mit Keith Richards, Dick Taylor, Ian Stewart und Mick Avory die Rolling Stones. Am 12. Januar 1963 traten die Stones dann erstmals mit Charlie Watts am Schlagzeug auf. Auf Grund seines trockenen, direkten Schlagzeugstils gilt er als das rhythmische Fundament der Band.

Für mich sind die alten Knaben immer ein Fingerzeig darauf, dass es ein Rockerleben nach dem 60. Geburtstag gibt. Not to old for Rock'n Roll and to young to die - definitively.

Bild: Schnappschuss, www.pixelio.de

Dienstag, 1. Juni 2010

Stefan Raab soll Bundespräsident werden - Brandenburger Vereinigte Bürgerbewegungen machen mutigen Vorschlag

Nichts auf der Welt ist so mächtig wie eine Idee, deren Zeit gekommen ist (Victor Hugo). Von diesem Motto getragen fasste der Landesvorstand der Brandenburger Vereinigten Bürgerbewegungen einstimmig den Beschluss, die Brandenburger Mitglieder der Bundesversammlung aufzufordern, den Kölner Musiker und Entertainer Stefan Raab für das Amt des Bundespräsidenten vorzuschlagen.

Es ist an der Zeit, in dieser schwierigen Situation über Parteigrenzen hinweg zu denken und eine Person für das höchste Staatsamt zu favorisieren, die den Menschen Hoffnung und Zuversicht gibt. Stefan Raab hat durch seine Jahre lange, vielfältige Tätigkeit Menschen inspiriert und begeistert. Als Multitalent steht er für Fleiß, Durchsetzungskraft und unerschütterlichen Leistungswillen. In seiner Arbeit und seinem Auftreten verkörpert er einen ehrlichen Charakter, der für diese bedeutsame Aufgabe unerlässlich ist. Zugleich wäre Raab ein Brückenbauer zwischen den verschiedenen gesellschaftlichen Gruppen unseres Landes. Wie kein Zweiter steht er für die Vermittlung zwischen den Kulturen und das Voranbringen der europäischen Idee. Durch seine künstlerische Arbeit hat er sich in der letzten Zeit mehr Verdienste um das Ansehen Deutschlands in der Welt erworben als manch ein Mitglied der Bundesregierung.

Angesichts der stetig und dramatisch sinkenden Wahlbeteiligung, die Ausdruck einer fortschreitenden Entfremdung zwischen Bürgern und Parteien ist, könnte die Wahl Raabs als politische Integrationsfigur ein Zeichen an die Menschen sein, die Signale der Enttäuschung verstanden zu haben. Raab verfügt über starken Rückhalt in der Bevölkerung und weiß mehr Menschen hinter sich als viele in der jetzigen kleinkarierten Diskussion genannte Kandidaten.

Die Brandenburger Delegierten sowie die Mehrheit der Bundesversammlung tun gut daran, ein mutiges Zeichen der Erneuerung zu setzen und einem Mann der Moderne und Visionen das höchste Amt der Bundesrepublik Deutschland zu übertragen. Nicht Jahre lange Parteiarbeit und Ämterhäufung sollten Kriterien der Wahl sein. Vielmehr muss der Bundespräsident ein Vertreter der Bevölkerung sein, eine Person, die sich selbst mit den „einfachen Menschen“ identifiziert und ihre Sprache spricht. Stefan Raab ist diesen Anforderungen gewachsen und stünde als glaubwürdiger und willensstarker Bürgervertreter an der Spitze unseres Landes. Mit einem Alter von 43 Jahren erfüllt er die Bestimmung des Artikels 54 Grundgesetz.

Die Brandenburger Vereinigten Bürgerbewegungen sind der Dachverband der kommunalen Wählergruppen in Brandenburg und in zahlreichen Gemeindevertretungen und 14 Kreistagen vertreten. Als Stimme der Menschen vor Ort sind wir der Überzeugung, auch in dieser Frage einen authentischen Vorschlag aus der Mitte der Bevölkerung einbringen zu können.

Weitere Informationen über unseren Verband erhalten Sie auf unserer Internetseite www.bvb-brandenburg.de.

Péter Vida
Landesvorsitzender der Brandenburger Vereinigten Bürgerbewegungen

Innerliche Freiheit und Mut

" Nichts ist rarer als innerliche Freiheit den Erscheinungen des Lebens und der Kunst gegenüber und der Mut, eine selbständige Empfindung auszusprechen" meinte Theodor Fontane. Und daran hat sich leider seit 150 Jahren auch kaum etwas geändert...

Impressum und V.i.S.d.P.

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Wir sind noch lange nicht am Ende, wir fangen ja gerade erst an...