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Samstag, 31. Dezember 2011

Rotierender des Tages: Heinrich Heine

Das Frühstücksradio meldet in den Nachrichten, dass deren Kandisbunzlerin (meine ist es nicht!) in ihrer Neujahrsansprache Heine zitiert. Der arme Mann wird wohl in seinem Grab auf dem Pariser Friedhof  Montmartre rotieren. Ausgerechnet diese Vertreterin der übelsten Reaktion und der Selbsbedienung des Kapitals will Heinrich Heines Gedächtnis beschmutzen!. Diese elende Bande arbeitet Tag und Nacht daran, in ganz Europa wieder die Zustände des Manchester-Kapitalisnus einzuführen und wagt es,.Heines Verse in den Mund zu nehmen! Es ist eine Schande!

Setzen wir dieser verdammten  Heuchelei unseren Heine entgegen. Den Heine, der sich gegen die Verlogenheit, gegen die Ausbeutung, gegen die Hetze, gegen die falschen Propheten in seinem Heimatlande zur Wehr setzte.Mit seinen ungeheuer kraftvollen Versen. Jenen wie diesen hier aus dem Gedicht "Die schlesischen Weber":

Ein Fluch dem König, dem König der Reichen,
Den unser Elend nicht konnte erweichen,
Der den letzten Groschen von uns erpreßt
Und uns wie Hunde erschießen läßt –
Wir weben, wir weben!

Ein Fluch dem falschen Vaterlande,
Wo nur gedeihen Schmach und Schande,
Wo jede Blume früh geknickt,
Und Fäulniß und Moder den Wurm erquickt –
Wir weben, wir weben!

Das Schiffchen fliegt, der Webstuhl kracht,
Wir weben emsig Tag und Nacht –
Altdeutschland, wir weben dein Leichentuch,
Wir weben hinein den dreyfachen Fluch,
Wir weben, wir weben!

Trotzdem ein schönes 2012, liebe Leserinnen und Leser! Und immer daran denken: Wir müssen uns wehren!

Foto: Heines Grab in Paris, Montmartre ( © fv 2010)

Mittwoch, 21. Dezember 2011

Selbsterkenntnis ist der erste Weg zur Besserung

Eine goldene Lebensregel, die mir meine Oma da mit auf den Weg gegeben hat ! Stellt Euch bloß mal vor, ein gewisser Herr W., farbloser Parteibonze aus dem drögen Niedersachsen, Schleimer durch und durch, nicht besonders herausragend, wenig intelligent, dafür aber offensichtlich korrumpierbar und wegen all dieser Eigenschaften besonders beliebt bei unserer regierenden Pfarrerstochter, hätte die in Politikerkreisen so seltene Gabe der Selbstreflexion besessen. Was wäre dabei herausgekommen? Nun, dieser arme Mensch, Niedrigverdiener wie wir alle, hätte seine hässliche Villa, seine Urlaubsreisen und die Werbung für seine geistigen Ergüsse in Buchform selbst bezahlen müssen. Undenkbar? Richtig: Undenkbar.

Aber es gibt sie, die Fähigkeit zur Selbstkritik bei Politikern. Und es gibt sie dort, wo sie niemand vermutet - in Brandenburg. Unser bester Ministerpräsident aller Zeiten ist tatsächlich zur Selbstkritik fähig! Nicht möglich ? Doch, doch! Neulich in der „Generaldebatte“ im Potsdamer Landtag um den Haushaltsentwurf für 2012, den die rot-rote Koalition gerade eben beschlossen hat, bemerkte er gegenüber der geistig etwas einseitig gestrickten CDU- Vorsitzenden, dass Brandenburg  schon ein „sehr robustes Land“ sein muss, da es  22 Jahre einer SPD-Regierung standgehalten habe. Damit hat er wohl Recht. Trotz der SPD, ihren Kungelrunden, der überall üblichen Vetternwirtschaft, dem sich über allem befindlichen Mehltau von 22 Jahren geistiger Inzucht durch diese Partei und ihrem schläfrigen Ministerpräsidenten könnte es auch noch schlimmer sein in unserem Bundesland. Brandenburg hat Weltniveau - jedenfalls im Vergleich zu Somalia.

Ach, Ihr habt den Artikel der Potsdamer Neuesten Nachrichten auch gelesen und denkt nun, das war gar keine Selbstkritik? Sollte ich mich dermaßen in Herrn Platzeck geirrt haben?

Dienstag, 20. Dezember 2011

Informationsverarbeitung

Laut Wikipedia ist ein Computer oder Rechner ein Apparat, der Daten/Informationen mithilfe einer programmierbaren Rechenvorschrift verarbeiten kann. Und Computer sind etwas Wunderbares! Wenn sie funktionieren. Ansonsten gilt: Computer machen uns die Arbeit, die wir ohne sie nicht hätten. Im letzten Vierteljahr haben mir fast alle Computer meines kleinen Firmennetzwerkes eine Menge Arbeit gemacht. Das Laptop litt unter der Krankheit "Flexing". Beim Tower fiel nach acht Wochen ständig neuer Fehlermeldungen und blauer Bildschirme vor ca. drei Wochen die Festplatte aus. Dazu kam noch eine Programmänderung in der Blogger-Designfunktion bei Google, über die dieses Blog läuft. Daraufhin ging in der Sidebar des Blogs nichts mehr, so dass ich mich schließlich und endlich dazu entschlossen habe, den ganzen Firlefanz zu löschen. Niemand will doch wirklich wissen, wieviel Leser sich hier täglich tummeln, welche Bücher ich gerade lese  oder welchen bundesweiten Rang die Erbsenzähler von Wikio für dieses Blog ermittelt haben. Ich finde, es ist dadurch übersichtlicher geworden, was sich - nebenbei gesagt - auch in einer stetigen Erhöhung der Leserzahlen ausgezahlt hat. Einzig die Links zu den Bloggerfreunden fehlen, das werde ich noch irgendwann und irgendwie  in Ordnung bringen - so Google es zulässt.

Inzwischen ist nun wenigstens hardwaremäßig alles repariert. Schlepptopp und Tower laufen wieder und verarbeiten treu und brav die eingegebenen Informationen. Sogar besser als vorher. Bis zum nächsten Hardware- oder Softwarecrash. Und dann ? Siehe oben...

Foto: Kontaktaufnahme (berlin-pics  / pixelio.de)

Montag, 19. Dezember 2011

Todernste Piraten

Der neue Vorsitzende der Piratenpartei im Landkreis Barnim hat seine Parteifreunde um Vergebung für eine Jugendsünde gebeten und betont, dass er ernsthaft politisch arbeiten will. Jetzt hat Veit Göritz (26) aus Schorfheide nicht etwa für die Stasi gespitzelt. Er war auch kein Junger Pionier, denn zum Ende der DDR war er wohl gerade einmal Schulkind. Nein, noch vor dem Wahlakt hatte er zugegeben, dass er vor Jahren der Pseudoreligionsgemeinschaft des "Fliegenden Spaghettimonsters" beigetreten ist. Eine richtige Todsünde!


Dass sich diese piratigen Spaßbremsen nun an der rein satirischen "Kirche" des Fliegenden Spaghettimonsters hochziehen, passt irgendwie ins Bild einer neuen Kleinbürgertruppe. Da hilft wohl auch die Jugend der meisten Mitglieder nicht viel..

Nun habe ich nicht erst seit heute das Gefühl, dass sich hier langsam aber sicher unter unseren Augen ein kleiner FDP-Ersatz aufbaut. So eine Partei der zukünftig Besserverdienenden.  Meine Meinung wird auch dadurch unterstützt, dass es bis heute keine Aussage der Piraten zu Bundeswehreinsätzen im Ausland gibt. Kriegsparteien wie die Grünen haben wir doch en masse in unserem schönen Deutschland, dazu braucht es keine neue Partei...

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Foto:Auf  Kaperfahrt ohne die Partei ( © fv 2009)

Freitag, 16. Dezember 2011

Der Beitrag des Zweiten Deutschen Fernsehens zur kapitalistischen Unkultur

Geschätzte 176 Millionen deutsche Fernsehzuschauer sehen durchschnittlich bei "Wetten, daß..." mit der blondierten Oma Gottschalck zu. Oder ist mir da ein Komma verrutscht? Keine Ahnung, ist mir auch wurscht, ich sehe den Mist nicht. Statt dessen stehe ich auf abgefahrene TV-Serien aus den USA wie z.B. "In plain sight" (dt. "In der Schußlinie") mit der einzigartigen Mary McCormack in der Rolle des US-Marshals Mary Shannon.

Die Film-Mary kommt aus einer total durchgeknallten Familie. Die Mutter ist Alkoholikerin, die Schwester dealt mit Koks, der Vater ist vor Jahren abgehauen. Mary hat es geschafft, sich an den eigenen Haaren aus dem Sumpf zu ziehen. Ständig löst sie die fast unlösbaren Probleme ihrer Familienmitglieder, meist gegen deren ausdrücklichen Willen. Beruflich betreut sie das Zeugenschutzprogramm der US- Regierung in Albuquerque / New Mexiko und hat es deshalb auch dienstlich ausschließlich mit durchgeknallten, meist kriminellen Typen zu tun. Deshalb ist die Film-Mary ziemlich deutlich in ihren Ansprachen, knurrig, reichlich beziehungsunfähig und in Wirklichkeit ein zutiefst unglücklicher, weil sensibler Mensch. Beide Marys haben sehr intelligente Drehbuchschreiber und am Ende jeder Folge gibt es einen  Satz, über den man fast immer lange nachdenken kann oder  muss.

Mit dem ZDF hat diese Serie nur insofern zu tun, als dass dieser Sender einige Folgen ständig wiederholt. Im ZDF selbst, in ZDf neo undundund. Immer dieselben Folgen. In Endlosschleife. Inzwischen sind weitere zwei Staffeln aiuf dem Markt, eine davon ist bereits synchronisiert. Aber natürlich sind Shoffs am Samstag abend mit unintelligenten blondierten Millionärs-Omas viel wichtiger als eine halbwegs schlaue US-Serie, über die man ab und zu mal nachdenken  kann oder muss.


Am Ende der  Folge Eins der dritten Staffel ( neu, nicht im ZDF zu sehen) spricht Mary über die Verletzungen im ihrem Leben. Und da dieses Zitat so einigermaßen in die Weihnachtszeit passt, sei es hier  wieder gegeben:

" Manchmal vergessen wir, wie verletzend das Leben sein kann. Es kann geliebte Menschen verletzen und ungeliebte. Oder Menschen, die zwischen den Fronten stehen. Sogar Menschen, die alles dafür tun, um nicht erneut verletzt zu werden. Doch manchmal kann man dem Schmerz nicht aus dem Weg gehen. Er trifft uns, wir können ihn nicht aufhalten, er ist in uns und unsichtbar. Oder er liegt im Dunkeln neben uns und wartet.
Manchmal aber kommt etwas anderes aus dem Nichts heran geflattert und bleibt gerade lang genug, um uns Hoffnung zu geben.Und selten, sehr selten, doch manchmal genau dann, wenn wir es am meisten brauchen und am wenigsten erwarten, dürfen wir durchatmen."

In diesem Sinne: Leute, lasst die anderen herum hetzen, sich gegenseitig auf die Füße treten und auf den Nerv gehen. Es ist bald Weihnachten, hört auf, Euch gegenseitig zu verletzen! Atmet einfach durch.
Schönes Wochenende.

Foto: Kathrin Brechbühler  / pixelio.de




Donnerstag, 15. Dezember 2011

Erkenntnis des Tages

 "Ich bin, was ich bin! "  
Das meinte jedenfalls  der bedeutendste Philosoph aller Zeiten namens Popeye, der Seemann ( * 17. Januar 1929 in New York). 

Wenn ich es mir richtig überlege, haben wir zwei viel gemeinsam. Zwar bin  ich nicht tätowiert, aber auch ich fühle mich auf dem Wasser am wohlsten. Wir beide sind knurrig, herzensgut, schlagfertig und vor allem unbesiegbar. Denn der Kerl isst Spinat. Und ich schieße damit. Mit dem Löffel. Flatsch. Auf' s Auge. Damit manche Leute in ihrem rot glühenden Zorn mal wieder grün sehen...

Montag, 12. Dezember 2011

Schokolade

Mal ehrlich: Wer hat schon einmal eine ganze Tafel Schokolade am Stück aufgegessen? So wie eine Scheibe Brot? Wir sind ja unter uns, Ihr könnt es ruhig zugeben! Es ist auch keine Schande, denn mit dem Griff zur Schokolade sorgen wir dafür, dass unsere Stimmung steigt. Der (vereinfachte) Mechanismus der Schokowirkung  ist folgender: Der Zucker in der Schokolade bewirkt einen raschen Insulinausstoß, welcher wiederum den Einstrom von Tryptophan, der Ausgangssubstanz von Serotonin, in das Gehirn erleichtert. Serotonin heißt der Botenstoff,der im .Ergebnis einen relativ lang andauernden Anstieg  der guten Laune bewirkt. Der Serotoninspiegel ist auch abhängig von der Länge und der Intensität der Sonneneinstrahlung auf unseren Körper Und so verwundert es nicht, dass wir Leute in Nordeuropa mehr Schokolade essen als die Südeuropäer.(Dass Schokolade im warmen Süden schneller in der Hosentasche schmilzt, kann natürlich auch eine Ursache dafür sein)

Nun scheint die Chefin der Stadtmarketing GmbH hier in Bernau diese Mechanismen genau zu kennen. Deshalb hat sie auch in der vergangenen Woche ein kleines Dankeschön an alle Sponsoren der Bernauer Blumenampeln verschickt. M. und ich konnten gestern Abend jeder zwei Stück der köstlichen Pralinen probieren. Hmmm.
 
Ein großes Dankeschön an Frau Hausding für viel Serotonin-Ausstoß, die Sonne hatte es am Nachmittag kostenlos dazu gegeben...

P.S.: Die Pralinen in ähnlicher Verpackung gibt es übrigens in der Buchhandlung "Schatzinsel" in der Alten Goethestraße 3 in Bernau zu kaufen. Oder aber man sponsort eine Blumenampel...



Freitag, 2. Dezember 2011

Nachdenken über Literatur

Christa Wolf ist tot. Sie starb gestern um Alter von 82 Jahren. Und ich bekenne: Ich habe (fast) nichts von ihr gelesen! "Nachdenken über Christa T." hieß eines ihrer Bücher. Liegt es an mir, an uns (auch M. hat sie bisher kosequent ignoriert), dass Christa T.s Schicksal uns zu DDR-Zeiten nicht interessiert hat und uns auch heute völlig kalt lässt? Und würde ich heute in einer Buchhandlung vor ihren gesammelten Werken stehen, fiele mir wahrscheinlich nur ein, dass sie recht fleißig war. De mortuis nihil nisi bene
 
Was macht Bücher, was macht Literatur überhaupt wichtig für den Menschen? M. hasst z.B. Anna Seghers, weil ihr eine langweilige Deutschlehrerin gefühlte 12 Schuljahre mit dem "Siebten Kreuz" auf den Nerv ging. Natürlich war es nur ein Schuljahr, aber seitdem kriege ich M. nicht mal dazu, sich die recht gute Verfilmung der MGM mit Spencer Tracy in der Regie von Fred Zinnemann anzusehen. So kann Schule das Leben verhunzen! Trotzdem habe ich auch nach der Schulzeit Schiller und Goethe gelesen und bin sogar in die Deutsche Shakespeare-Gesellschaft, die älteste literarische Gesellschaft der Welt, eingetreten. Freiwillig!

Auch der Westen hat ja seine hochgelobten Meister der Feder. Zum Geburtstag bekam ich dieses Jahr Kurzgeschichten von Dürrenmatt. Danke, nett gemeint. Aber über die erste ("Der Tunnel") bin ich nicht hinausgekommen.Den Grass verabscheue ich geradezu. Sein nur ihn bewegendes Werk " Ein weites Feld" vergammelt halbgelesen in unserem Bücherschrank. Dann  lieber den echten Fontane! Woran liegt es also, ob Bücher uns ansprechen, uns "etwas geben" ? Keine Ahnung. Vielleicht am persönlichen Geschmack, an den eigenen Erfahrungen  oder am Marketing der Buchverlage?

Statt Wolf, Grass, Böll, Dürrenmatt und Brecht lese ich zur Zeit lieber  Harry Potter und disappariere jetzt nach diesem ganz unmöglichen Geständnis schnell und verschämt aus diesem Blog...

Foto: Spannende Lektüre (Paul-Georg Meister  / pixelio.de)






Mittwoch, 30. November 2011

Noch einer vom Tiger...


Um populär zu werden,
kann man seine eigene Meinung behalten...
Um populär zu bleiben, weniger...
meinte Kurt Tucholsky (* 9._Januar 1890 Berlin; 21. Dezember 1935 Göteborg), deutscher Journalist u. Schriftsteller,der u.a. unter den Pseudonymen 'Theobald Tiger' oder auch 'Peter Panter' für die "Weltbühne" schrieb.


Donnerstag, 24. November 2011

Ein letztes Lied

Ein Nachruf für Georg Kreisler

Georg Kreisler, ein scharfzüngiger, manchmal boshafter Kommentator des öffentlichen Lebens in Österreich und in Deutschland , starb gestern im  Alter von 89 Jahren. Als Kind einer  jüdischen Familie in Wien geboren, musste er 1938 in die USA emigrieren, wo er in Hollywood  erste Kompositionsaufträge bekam..  1943 wurde der gerade eben US-Staatsbürger  gewordene junge Mann zur Armee eingezogen. In Deutschland verhörte er später  Julius Streicher, den Gauleiter von Nürnberg und Herausgeber des Nazi-Kampfblattes "Der Stürmer" . Judenhasser Streicher entpuppte sich als armseliges Würstchen. Auch der zweite Gangster-Boss des Nazi - Regimes, Göring saß Kreisler gegenüber und wusste angeblich nichts von den Vernichtungslagern der Faschisten.

Einen bemerkenswerten Artikel zu Leben und Tod von Georg Kreisler findet man online in der "Zeit" . Dieser Artikel war Anlass, einmal nach dem vollständigen Text des dort ganz unten zitierten Liedes zu suchen.Es ist ein wahrer Genuss::

      Vorletztes Lied
Es hat keinen Sinn mehr, Lieder zu machen
Statt die Verantwortlichen niederzumachen
Es hat keinen Sinn mehr, Worte zu wählen
Die Zeiten sind vorbei

Es hat keinen Sinn mehr, Lacher zu sammeln
Statt ein paar tatkräftige Macher zu sammeln
Es hat keinen Sinn mehr, Reime zu schmieden
Die Zeiten sind vorbei

Es hat keinen Sinn, den Zug zu versäumen
Oder von zukünftigen Taten zu träumen
Schlagt die Pointe entzwei!
Sie macht unsre Kinder nicht frei

Es hat keinen Sinn, ins Blaue zu schießen
Statt einem Reichen auf die Klaue zu schießen
Es hat keinen Sinn, auf Sprache zu bauen
Die Zeiten sind vorbei

Vergesst unser Hoffen, begrabt unser Trauern
Lasst euch die Zukunft nicht durch Sänger versauern
Wenn sich der Dichter verneigt
Besorgt eure Sache und schweigt

Erfüllt sie mit Furcht, die hassen und lachen
Lasst die Komödien zum Leben erwachen
Es hat keinen Sinn mehr, Lieder zu machen
Die Zeiten sind vorbei
Die Zeiten sind vorbei.


Nur leider sind Menschen wie Georg Kreisler oder Franz Josef Degenhardt  inzwischen fast ausgestorben...

Music and Lyrics by: Georg Kreisler


Muslimisches Netzwerk Landkreis Barnim gegründet

Beirat für Migration und Integration legt Projekte für 2012 fest 

Auf seiner jüngsten Sitzung beschloss der Beirat für Migration und Integration des Landkreises Barnim den Projektrahmen für das kommende Jahr. Die Teilnehmer der Sitzung in den Räumen der Jüdischen Gemeinde kamen darin überein, ein buntes Programm aufzustellen. Neben Interkulturellen Projektwochen sind Vorträge in Schulen und Diskussionsabende geplant. Dabei sollen Kultursensibilität und -begeisterungsfähigkeit im Mittelpunkt stehen. Der Vorsitzende Péter Vida wird hierzu alle weiterführenden Schulen des Landkreises anschreiben, um nhaltliche Kooperationen vorzubereiten. Des Weiteren ist die Erstellung einer Broschüre mit Tipps zur Erziehung von Kindern in der Zweisprachigkeit vorgesehen. Ebenso soll es Informationsabende zum Asyl- und Aufenthaltsrecht geben.

Am Rande der Sitzung wurde das Muslimische Netzwerk Landkreis Barnim gegründet. In ihm sollen die Interessen der vornehmlich aus der Türkei und arabischen Ländern stammenden Migranten gebündelt werden. Gerade die Belange der Muslime haben bisher im Landkreis keine zentrale Rolle gespielt. Durch die Gründung soll diesen mehr Gehör verschafft werden. Sprecher wird der Bernauer Ömer Yildirim sein. Im Namen des Beirates für Migration und Integration vereinbarte Péter Vida mit Ömer Yildirim eine enge Kooperation und einen bereichernden Platz des islamischen Netzwerkes in der Jahresplanung für 2012.

Bild: Ömer Yildirim (4. v.l.) wird Sprecher des Muslimischen Netzwerkes Landkreis Barnim. ( © pv)

Mittwoch, 23. November 2011

Felix Krull von Gartenzwerg

Also, ich möchte hier ja niemanden beeinflussen, aber ich habe schon abgestimmt.

Hochfallen

"Fallen ist nicht schlimm,
es kommt darauf an,
worauf du fällst"

meinte Bernd Stromberg, amt. Leiter der Abteilung Schadensregulierung der Capitol  - Versicherung.

Bei diesem Urbild der deutschen Führungspersönlichkeit fällt mir immer ein anderer Spruch ein:
" Keiner ist so schlecht, dass er nicht noch als schlechtes Beispiel dienen kann..."

Montag, 21. November 2011

Lothar

So wie wir einen Zug nehmen,
um nach Tarason oder Rouen zu kommen,
so nehmen wir den Tod,
um zu den Sternen zu gelangen.
                                                 Vincent van Gogh


Mein Freund Lothar B. starb am Freitag, dem 18. November in seiner Heimatstadt Greiz im Vogtland an einer heimtückischen Krankheit.  Liebe Eva, wir trauern mit Dir...

Sonntag, 20. November 2011

Wertvolle Erkenntnis

"Viele kamen allmählich zu der Überzeugung, einen großen Fehler gemacht zu haben, als sie von den Bäumen heruntergekommen waren. Und einige sagten, schon die Bäume seien ein Holzweg gewesen, die Ozeane hätte man niemals verlassen dürfen." 

Douglas Adams: Per Anhalter durch die Galaxis

Wenn ich es mir richtig überlege: Es sind einfach zu viele mit herunter geklettert. Und die meisten von denen würden auch im Ozean  nur Chaos anrichten, dummes Zeug plappern  und die anderen Fische verärgern...

Unsere Medien - Sau treib' uns heute...

Diese Woche Rechtsradikale, nächste Woche Linksradikale, danach sind es  wieder wahlweise die gierigen Rentner, die faule Jugend, die Lahmen, die Griechen/Portugiesen/Iren/Italiener/Cook-Insulaner, die Armen, die Reichen, die Islamisten, die viel zu verfressenen Haustiere oder die Außerirdischen, die an allem Schuld sind.

Und natürlich braucht man zur Abwehr der täglichen Gefahren für Regierung, Staat und "Europa" unbedingt die Vorratsdatenspeicherung, die Polit-Leiche  von und zu Guttenberg, den Bundestrojaner, Frau Schmitt an unserem Gartenzaun (die hört  i m m e r   mit) oder Erich Mielke. Bei all der ausufernden Heuchelei der Verantwortlichen, die jetzt in Permanenz tagen, wird mir aber auch sowas von schlecht! Und natürlich wird man den Teufel tun und aufklären, wieweit die ganze Neonazi-Blase von Verfassungsschmutz, MAD und anderen interessierten Kreisen aufgeblasen wurde..

Mittwoch, 16. November 2011

Kreisläufe

Wie wir bereits beim NPD- Verbotsverfahren vor dem Bundesverfassungsgericht und nun erneut im Zusammenhang mit der Nazi-Terrorzelle in Thüringen lernen durften, existiert der überwiegende Teil der NPD eigentlich nur deshalb, weil der Verfassungsschutz unsere Steuergelder dort hinein pumpt. Das Bundesverfassungsgericht hatte schon vor zehn Jahren ein NPD-Verbot genau mit dieser Begündung abgelehnt. Auch die Vorgänge um die Thüringer Terrorzelle lassen vermuten, dass der VS nicht nur falsche Ausweise geliefert hat.

Nun weiß man nicht erst seit heute, dass das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend dankenswerter Weise seit Jahren einiges Geld in das Bundesprogramm "VIELFALT TUT GUT. Jugend für Vielfalt, Toleranz und Demokratie" gesteckt hat. Mit diesem Programm verstärkt die Bundesregierung den Kampf gegen Rechtsextremismus, Fremdenfeindlichkeit und Antisemitismus in Deutschland.

Zählt man nun Eins und Eins zusammen heißt das nichts anderes, als dass Vater Staat auf der einen Seite mit viel Geld die Nazis aushält und sie auf der anderen Seite mit viel Geld bekämpft. Beides mit unseren Steuergeldern.

Steigern diese Geldkreisläufe eigentlich das Bruttoinlandsprodukt? Ist Deutschland vielleicht deshalb so wirtschaftsstark, jedenfalls laut Statistik ? Wie nennt man ein solches Verfahren? Wertstoffkreislauf, Geldkreislauf, Beschäftigungstherapie oder einfach nur Verarsche des braven Bürgers?

Dienstag, 15. November 2011

Die Vergesellschaftung der Frauen im Saarland

Als die damals in der DDR mit der Kollektivierung der Landwirtschaft anfingen, wagte der RIAS eine Vorhersage: " Die Kommunisten werden auch die Frauen kollektivieren". Abgesehen davon, dass manch ein Bäuerlein nur deshalb in die LPG ging, weil er hoffte, die Kommunisten würden auch seinen Drachen zu Hause weg kollektivieren, scheint das größte Finanzgenie aller Zeiten, Oskar Springbrunnen, auch an die Vergesellschaftung der Frau im Kommunismus zu glauben. Allerdings nur für sich. Ob er nach dritter mißglückter Ehe nun bei Sahra endlich seinen Lebensmittelpunkt findet?

Spaß beiseite: Jetzt wird es vorwärts gehen mit den Linken. Karl und Rosa sind wieder auferstanden, Und nein - ich bin nicht annähernd neidisch auf Karl Springbrunnen.

Montag, 14. November 2011

Das Äffchen auf der Drehorgel

Nachdem 1990 alle Blockparteien und die so genannten Bürgerrechtler der ehemaligen DDR blitzschnell zum Klassenfeind übergelaufen waren und sich gemeinsam mit den Wessis einen feuchten Kehricht um das Schicksal des von ihnen wiedervereinigten Volkes kümmerten, setzten viele Ostdeutsche ihre Hoffnung in die gewendete SED. Wer sollte sich sonst um Renten- und Sozialkassenunrecht, Millionen von abgewickelten Leben, rückabgewickelte Häuser, Niedriglöhne und Renten kümmern? Die PDS fuhr bei jeden Wahlen höhere Achtungserfolge ein. Viele im Osten Deutschlands fühlten sich mit dem  Einigungsvertrag nicht vereinigt, sondern nur benachteiligt . Wir litten fast alle an blödsinnigen West-Chefs, denen man selbst bei uns in der arbeitnehmerfreundlichen DDR wegen Unfähigkeit den Stuhl vor die Tür gestellt hätte, kämpften gegen Raubritter der modernen Art, die die unerfahrenen Ossis über den Tisch zogen. Betrogene Rentner, drangsalierte Arbeitnehmer, Arbeitslose, gutausgebildete Menschen, die plötzlich ohne Berufsabschluß dastanden, weil Schäubles Mannen oder Günter Krause den Beruf nicht kannten - alle wählten Gysi,Enkelmann,Bisky. Sie freuten sich nach jeder Wahl über den Aufschrei der westdeutsch dominierten Medien, wenn die "Kommunisten" wieder Wählerstimmen dazu gewonnen hatten. Und wie der fette Kohl das Wort "Kommunisten" aussprach! Allein das ließ mich die ewigen Auftritte des  aufgeblasenen Gysi in fast jeder Talg-Shoff ertragen.

Was ist daraus geworden? Ab der Jahrtausendwende begannen die Genossen sich an verschiedenen Landesregierungen als Partner der SPD zu beteiligen. Die Medien vermeldeten, dass sich die so genannten Realos bei der PDS durchgesetzt hatten. Bei den Grünen war das schon viel früher passiert und dieser Prozeß führte Deutschland in die unmittelbare Mitwirkung bei den Jugoslawien-Kriegen und nach Afghanistan.

Auch bei der PDS gewöhnten sich die Realos an die Macht und vor allem an die regelmäßigen Zahlungen aus dem Staatshaushalt auf das Girokonto. Dabei merkten sie nicht (oder wollten nicht merken), dass sie sich als Juniorpartner der SPD bei ihren Wählern unglaubwürdig machten und sich quasi von der ersten Verräterpartei zur zweiten Partei dieses Typus stempeln ließen. Die Quittungen durch die Wähler erfolgten sowohl in Berlin als auch in Meck-Pomm, in Brandenburg steht der PDS/Linken diese Erfahrungen noch bevor. Aber man arbeitet daran.Die Befürwortung von CCS (Einlagerung von Kohlendioxid unter der Erde),dem regelrechten "Hier"-Gebrüll bei der Suche nach einem Atomklo für ganz Deutschland und die Durchsetzung solcher Scheußlichkeiten wie der dritten Startbahn für Schönefeld oder Altanschließergebühren bei Wasser und Abwasser werden von der SPD und der CDU in Brandenburg genutzt werden, um die Linke weiter zu demontieren.Die SPD nennt das "Entzaubern". Dabei hat die Vereinigung der PDS mit der westdeutschen WSAG - meist alte SPD-Mitglieder - den Anpassungsgalopp der Realos wahrscheinlich nur noch beschleunigt.

Inzwischen geht es nicht mehr um die Interessen ihrer Wähler. Auch von der Antikriegspartei ist fast nichts mehr geblieben. Die Massendemos gegen Krieg und Aufrüstung werden heute von anderen organisiert. Gleiches gilt für die Bewegung gegen Armut oder gegen die Allmacht der Banken oder unsinnige Rettungsschirme.

Die Linke heute erinnert mich immer mehr an das kleine Äffchen, das mit einer Kette um den Hals auf der Drehorgel sitzt. Die Kette ist das mit Diäten wohl gefüllte Girokonto und die Drehorgel spielt das Lied vom langsamen, schleichenden Tod dieser Gesellschaft, vom Krieg, von Umweltzerstörung,Verdummung der Bevölkerung, Riesenprofiten und Massenarmut. Ein trauriges Bild, denn die Kurbel drehen andere...

Sonntag, 13. November 2011

Europa und die Wa(h)re Verzückung

Der "Zeit"-Autor ist verzückt: Endlich ist Westerwelle wieder da. Er hielt eine Rede auf einem FDP-Parteitag. Kein Mensch will diese Partei noch kennen, sie liegt inzwischen in der Wählergunst  bei immerhin noch rund 2 Prozentpunkten und ist damit wohl nicht mehr als eine Splitterpartei. Leider turnt sie in der Bundesregierung herum, obwohl auch hier niemand so richtig weiß, warum oder wozu.

Jedenfalls Westerwelle: "Westerwelle begeistert mit Euro-Rede" heißt es in der Überschrift. Allein diese ist Gold wert. Wer hat ihm denn die Euros für seine Rede gezahlt? Und weiter:  "Europa hat einen Preis, ja. Aber es hat auch einen Wert. Wer den vergisst, der macht einen historischen Fehler." sabbelt unser Leichtmatrose. Und das Auditorium hat erstmals gute Laune auf dem Sonderparteitag der FDP in Frankfurt am Main.

Eigentlich haben es Satiriker und Blogger im Moment ziemlich schwer. Die Realität ist immer noch ein wenig schlimmer, als man beschreiben kann. Ich spare mir daher auch jeden weiteren eigenen Kommentar, sondern verweise
  1. auf die überaus treffenden Leserkommentare zu dem verlinkten Lobhudelartikel der "Zeit", die sich offensichtlich immer mehr zum Regierungsblatt mausert;
  2. auf die Wertsteigerung meines Golddepots, die allen Beweihräucherungen der wahrhaft genialen Billionen-Eurorettungsschirme quasi ins Gesicht spuckt und damit genau das Gegenteil beweist, als uns der dümmliche Leichtmatrose einer steuerlosen Splitterpartei weis machen will;
  3. auf die einfache geographische Wahrheit, dass Europa mehr ist als der Westen, der Euro oder das gierige Finanzkapital, das Typen wie uns Guido unbedingt retten müssen. Bei Strafe ihres Untergangs.
Schönen Sonntag noch...

Samstag, 12. November 2011

EIn Spruch zum Sonntag

Ja, die Bösen und Beschränkten
sind die Meisten und die Stärkern
aber spiel nicht den Gekränkten.

Bleib am Leben, sie zu ärgern!
Erich Kästner


Donnerstag, 10. November 2011

Projekttag über Demokratie und Toleranz - Ausländerwahlrecht gefordert


Die Jüdische Gemeinde Barnim lud vergangene Woche zusammen mit Vertretern der Christlich-missionarischen Gemeinschaft (CMG) und des Beirates für Migration und Integration des Landkreises Barnim zu einem Projekttag über Demokratie und Toleranz.

Die gut 20 Teilnehmer trafen sich am Berliner Reichstagsgebäude, wo Danilo Feigel von der CMG einen geschichtlichen Abriss über die Entwicklung der Demokratie in Deutschland gab. Hiernach ging es mit den hauptsächlich aus Russland stammenden Migranten zurück in die Räume der Jüdischen Gemeinde. Nach einem gemeinsamen Mittagessen diskutierten Danilo Feigel und Péter Vida, Vorsitzender des Beirates für Migration und Integration des Landkreises Barnim, unter der Moderation von Diana Sandler über die demokratischen Institutionen in Deutschland. Feigel betonte, dass Demokratie nur funktioniert, wenn sich die Menschen aktiv einbringen und sich um ihr Lebensumfeld kümmern. Aus dem Publikum angesprochen erklärte Péter Vida, dass es gerade für Migranten ein erhebliches Problem darstelle, sich in die Gesellschaft einzubringen, da sie in weiten Teilen rechtlich benachteiligt würden. „Um eine gleichberechtigte Teilhabe zu ermöglichen, sprechen wir uns für ein umfassendes Ausländerwahlrecht aus – aktiv wie passiv“ erläuterte der Sprecher des Migrationsbeirates. Alle Teilnehmer kamen darin überein, dass eine demokratische Kultur Toleranz voraussetzt, weil nur so ein respektvoller Umgang und Gleichberechtigung sichergestellt werden können.

Eine Soziologin wird im Auftrag des Bundesinnenministeriums eine Broschüre über den Projekttag und die weiteren Aktivitäten der Jüdischen Gemeinde und ihrer Unterstützer erstellen.

Gastautor: Péter Vida, Vorsitzender des Beirates für Migration und Integration des Landkreises Barnim

Bild: Im Geiste von Demokratie und Toleranz. Teilnehmer des Projekttages vor dem Berliner Reichstagsgebäude.( © PV 2011)

Dienstag, 8. November 2011

Happe macht's nich...

Junge, Junge, was habe ich wieder gelacht! Da stellt der Kerkeling den Greisen des ZDF-Politbüros tatsächlich den Stuhl vor die Tür! Er will "Wetten, dass ... " nicht moderieren! Skandal ! Und da sich kein anderer mit vergleichbarem Bekanntheitsgrad finden lässt, der die Rentnersendung moderieren könnte, bleibt eigentlich nur Joopi Heesters. Oft genug war er ja schon auf Gottschalcks Couch. Oder - da ab 2013 aufgrund der Rundfunk-Zwangsgebühr die Fernsehgewaltigen so richtig im Geld schwimmen werden - man bietet Oma Gottschalck einfach noch einmal fünf Millionen Euro zusätzlich an. Dann bleibt er  sicher da.

Leute, macht diese Selbstbedienungsläden ARD und ZDF einfach dicht! Das grottig schlechte Niveau des Programms  ist einfach nicht mehr zu unterbieten. Gestern habe ich mir Happes Geschichtssendung angetan. So einen Mist habe ich lange nicht mehr gesehen. Die "Sendung mit der Maus" hat wesentlich mehr Tiefgang als Kerkelings endlose Sülzereien über Helden, Götzen und Dämonen, die die Entwicklung der Menschheit vorangetrieben haben sollen. Nichts von Sklaven im hochgelobten demokratischen  Griechenland der Antike, nichts vom Übergang der Menschen im Zweistromland oder in Ägypten zu Ackerbau und Viehzucht, der den Menschen gestattete, sich besser zu ernähren, Vorräte anzulegen und mit der überzähligen Nahrung Handel zu treiben. Erst jetzt - für diesen Handel - wurden nämlich Zahlen und eine Schrift nötig. Marx und seine bürgerlichen Vorgänger nannten das Ganze Entwicklung der Produktivkräfte. Happes Heldensagen unter Kindergartenniveau dagegen sind nur verschwendete GEZ-Gebühren ...

Montag, 7. November 2011

Mietfrei



Wer sich informieren möchte, wie Menschen in einer mietfrei genutzen Immobilie der Stadt Bernau  hausen, sollte sich einmal diesen Artikel der "Märkischen Oderzeitung" zu Gemüte führen. "Unsere Steuergelder in Aktion" kann man da wohl nur noch sagen. Oder hat man in den vergangenen 3 Wochen mal sauber gemacht?

Sonntag, 6. November 2011

Baustelle: In eigener Sache

In letzter Zeit gibt es Probleme mit der Darstellung von Vallis Blog im Mozilla Firefox-Browser. Konkret lassen sich im Text enthaltene Links nicht anklicken und die Konmmentarfunktion ist nicht verfügbar. Leider ist von Google offrensichtlich keinerlei Hilfe zu erwarten, obwohl ich mich bereits viermal über die Hilfefunktion an die entsprechenden Leute gewandt habe.

Bitte benutzen Sie daher für Kommentare und das Aufrufen von Links bis auf weiteres den Internet Explorer, denn damit sind alle Funktionen des Blogs benutzbar. 

Ich werde mich bemühen, in nächster Zeit ein Blog-Design zu finden, das auch mit dem Browser Mozilla Firefox zusammenarbeitet.

Herzlichen Dank für Ihr Verständnis.

Foto: Baustelle (Andreas Hermsdorf  / pixelio.de)

Ergänzung zum Post vom 4. November

Gerade erreicht mich folgende e-mail zum Sachverhalt der Volksverhetzung durch den sogenannten Jugendklub Dosto in Bernau:

Sehr geehrte Damen und Herren,

bezüglich der Berichterstattung der Märkischen Oderzeitung (Artikel vom 3.November leider nicht online - der Blogger) über die vom Landgericht Berlin erlassene Einstweilige Verfügung gegen das Dosto übermittle ich Ihnen folgende aktuelle Informationen:

1. Am 02.11.2011 fand eine Sondersitzung/Ortsbesichtigung durch den Ausschuss für Jugend, Kultur, Soziales und Sport (A4) im Dosto statt. Auf dieser Sitzung verteilte ein Mitarbeiter des Dosto die betreffende Broschüre an die anwesenden Ausschussmitglieder. Die Leiterin des Dosto, Frau Schudde, erklärte zudem, dass sie die Autoren der Broschüre doch kenne und diese im Dosto verkehrten. Dies steht im Widerspruch zu den Beteuerungen aller Vertreter des Dosto, wonach sie die Urheber der Broschüre nicht  kennen würden. Auf der Fraktionssitzung der Linken vor einem Monat in Ladeburg wurde seitens des Dosto mehrfach beteuert, dass man die Herkunft der Broschüre nicht benennen könne.

2. Das Ministerium für Bildung, Jugend und Sport hat mir am 04.11.2011 mitgeteilt, dass die Antifaschistischen Aktionswochen, im Zuge derer der Ihnen allen bekannte religionsfeindliche Aufruf versendet worden ist, vom bif e.V. (Dosto) ausgerichtet worden sind. Das Dosto hat im Zuge der Kritik an dem Aufruf mehrfach behauptet, dass dieser nicht von ihm, sondern von den namentlich nicht benannten "Organisatoren" stamme. Wie sich nun herausstellt, ist es der bif e.V. (Rechtsträger des Dosto), der die amtlichen Zuwendungen erhält und somit für die Veranstaltungen insoweit förderrechtlich verantwortlich zeichnet.

3. Ich verweise auf das aktuelle Schreiben der Jüdischen Gemeinde Barnim (Anlage dieser E-Mail - siehe Post vom 4. November zum Thema - der Blogger), dessen Inhalt nur wenigen bekannt sein dürfte. Hierin heißt es unter anderem: "Leider kommen in der letzen Zeit immer mehr besorgte Menschen zu unserer Antidiskriminierungsberatungsstelle, die über feindselige Äußerungen aus dem Dosto heraus gegenüber oder über gläubige Menschen christlicher oder jüdischer Religion erzählen." Auch anlässlich des jüngsten Ökumenekreises wurde über das besorgniserregende Problem antisemitischer Tendenzen intensiv beraten.  

4. Angesichts der neuerlichen Entwicklung bitte ich die Stadtverordnetenversammlung um Hilfe und Unterstützung. Ich habe mich persönlich bereits an das Ministerium gewandt, welches mir eine Unterstützung durch den Verein Opferperspektive e.V. empfohlen hat.


Mit freundlichen Grüßen,
Péter Vida


Freitag, 4. November 2011

Toleranz, Geschichtsbewußtsein und Menschenachtung

Zur Erinnerung: Am 13. September lud die Polit-AG des Dosto - eines sogenannten "antifaschistischen" Jugendclubs in Bernau bei Berlin - zu einem „Infoabend zu Religionskritik anlässlich des Papstbesuches ein. In der Einladung werden Gläubige als „hundert Millionen Verblendete“ bezeichnet. Und weiter heißt es: „Denn wer auf eine Belohnung im Jenseits spekuliert, mit dem/der ist der Kampf für Emanzipation und befreite Gesellschaft im Diesseits nicht zu machen.“ Unterzeichner der Einladung: war die Polit-AG des Dosto.

In der Folgezeit ruderten die Verantwortlichen des Dosto ob dieser menschenverachtenden Zeilen heftig zurück: Niemand war verantwortlich, die Schuldigen kannte man nicht und überhaupt war ja alles nicht so ernst gemeint. Man entschuldigte  sich etwas lahm mit dem lapidaren Satz, da wäre etwas durchgerutscht. Tatsächlich?

Zweifellos kann man jeden Menschen kritisieren, auch den Papst oder den Dalai Lama..Sogar die Bundeskanzlerin. Man kann das auch ironisch oder satirisch aus atheistischer Sicht tun. Was man allerdings akzeptieren sollte, sind andere Lebenseinstellungen und andere Weltsichten..Toleranz und Weltoffenheit eben. Indem man anderen Menschen eigene, andere Wahrnehmungen der Wirklichkeit verbietet, ihnen quasi bescheinigt, dass sie zu blöd sind, um den "hehren" Gedanken einer "befreiten" Gesellschaft - wie auch immer die aussieht - zu begreifen, spricht man ihnen die Menschenwürde und damit die Existenzberechtigung ab. Soweit waren wir schon mal in Deutschland. Es ist daher auch kein Wunder, dass sich religiös geprägte Menschen in Bernau und Umgebung öffentlich verfolgt fühlten und Parallelen zum Naziregime zogen. Wenn man nur weit genug nach links geht, kommt man eben irgendwann rechts an.

Inzwischen hat sich die jüdische Religionsgemeinschaft in einem Schreiben an den Bernauer Bürgermeister Hubert Handke zur Hetze des Dosto geäußert. Die deutschen Faschisten hatten auf Angehörige dieser Weltreligiion eine krude Rassenlehre angewandt und 6 Millionen dieser Menschen totgeschlagen, erschossen, vergast oder anderweitig umgebracht. In Vorbereitung dieses in der Geschichte der Menschheit einmaligen Massenmordes  versuchten die Nazis millionenfach, diesen Menschen zuerst die Würde zu nehmen.

Frau Sandler, die Vorsitzende der Jüdischen Gemeinde Barnim schreibt davon, wie wichtig es ist, Menschen mit Würde und Respekt zu behandeln. "Wir leben die Toleranz jeden Tag und arbeiten mit Menschen verschiedener Herkunft und Religion gut zusammen" schreibt Frau Sandler weiter, spricht eindringlich von der großen Sorge der Jüdischen Gemeinde über die gegenwärtieg Entwicklung  des Dosto und bittet den Bürgermeister abschließend, die Arbeit der Gemeinde gegen Diskriminierung Andersdenkender zu unterstützen. Auch die Jüdische Gemeinde wird sich wie alle Demokraten im Barnim nicht einschüchtern lassen.

Bild: Schreiben der Jüdischen Gemeinde Barnim an den Bernauer Bürgermeister




Donnerstag, 3. November 2011

Bernauer Krimitage

Im folgenden gebe ich eine e-mail der Bernauer Stadtmarketing-Gesellschaft weiter:

Spannende Lesungen und geheimnisvolle Veranstaltungen erwarten Sie vom 10. bis zum 20. November in der Bernauer Innenstadt. Lassen Sie es sich zum Beispiel beim „Mörderischen Dinner“ im Café am Steintor schmecken! Und entdecken Sie bei einer Stadtführung „Kriminelles im alten Bernau“! Nicht weniger spannend wird es bei den zahlreichen Lesungen und Theaterveranstaltungen, aber sehen Sie selbst:

10.11., 15 Uhr Alfred Hitchcock Lese- und Hörspielnachmittag, AWO Treff
10.11., 19.30 Uhr „...die im Dunkeln sieht man nicht“, Buchhandlung „Schatzinsel“
11.11., 19 Uhr Mörderisches Dinner, Café am Steintor
12.11., 13 Uhr Führung „Kriminelles im alten Bernau“, Treffpunkt Marktplatz
12.11., 14 Uhr „Gruseliges und Schauriges“, Club „Treff 23“
12.11., 18.30 und 20 Uhr „Ein Mord wird angekündigt“, FRAKIMA-Werkstatt
13.11., 17 Uhr „Mit Feuereifer“, Club „Treff 23“
15.11., 19.30 Uhr „Von schüchternen Schnüfflern und schnüffelnden Schnauzen“,
Buchhandlung „Schatzinsel“
18.11., 19 Uhr „Mord im Pfarrhaus“, Stadthalle am Steintor
19.11., 19 Uhr „Der Federmann“, Stadtbibliothek Bernau bei Berlin
20.11., 17 Uhr „Raffinierte Morde und andere merkwürdige Delikte“, Restaurant „Schwarzer Adler“

Im AWO Treff an der Stadtmauer, in der Buchhandlung „Schatzinsel“ in der Alten Goethestraße sowie in der Friseurwelt IBS am Marktplatz erwartet Sie außerdem eine schaurig schöne Schaufensterdekoration. Kommen Sie vorbei – ein Blick lohnt sich!

Das vollständige Programm der „Bernauer Krimitage“ finden Sie unter www.winterzauber-bernau.de sowie im beigefügten Flyer. Weitere Informationen erhalten Sie bei der BeSt GmbH unter Telefon 0 33 38 / 37 65 90 oder per eMail unter office@best-bernau.de.


BeSt - Bernauer Stadtmarketing GmbH
Geschäftsführerin Franziska Hausding
Brüderstraße 22 * 16321 Bernau bei Berlin
Telefon: 0 33 38-37 65 90 * Fax: 0 33 38-37 65 99
office@best-bernau.de * www.best-bernau.de



Flyer der Bernauer Krimitage (zum Vergrößern bitte anklicken!)






Viel Vergnügen!

Dienstag, 1. November 2011

Das Funktionsprinzip

"Weil spektakuläre Szenen notwendig sind, ja den Hauptteil einer historischen Erzählung ausmachen, haben wir die Hinrichtung von hundert öffentlich gehängten Bürgern, diejenige von zwei lebendig verbrannten Klosterbrüdern sowie das Auftauchen eines Kometen eingefügt, lauter Ereignisse, die jedes soviel wie hundert Turniere zählen und den Vorteil haben, den Geist des Lesers weiter denn je von der Hauptsache abzulenken."
Carlo Tenca: " La ca' dei cani" (1840) *

Wenn man für "historische Erzählung" das Wort "Tagesgeschehen" einsetzt, versteht man ganz genau, wie heutzutage Zeitungen wie "Blöd" oder fast alle Nachrichtensendungen im Fernsehen funktionieren. Ablenken eben. Und beruhigen. Motto: Bei uns ist ja alles längst nicht so schlimm wie anderswo...


* zitiert nach Umberto Eco: "Der Friedhof in Prag" , Carl Hanser Verlag München, 2011

Sonntag, 30. Oktober 2011

Wahre Genies

"Wer tiefer irrt, der wird auch tiefer weise."

meinte jedenfalls Gerhart Johann Robert Hauptmann (* 15. November 1862 in Ober Salzbrunn in Schlesien; † 6. Juni 1946 in Agnetendorf/Agnieszków in Schlesien). Er war ein deutscher Dramatiker und Schriftsteller. Er gilt als der bedeutendste deutsche Vertreter des Naturalismus, hat aber auch andere Stilrichtungen in sein Schaffen integriert. 1912 erhielt er den Nobelpreis für Literatur.

Ewiger Optimist, der Gerhart! Wenn DAS wahr wäre, müssten unsere Politiker wahre Genies sein...

Freitag, 28. Oktober 2011

Die Spreewaldgurke und der Rettungsschirm

Eben beim Frühstück: Ich bin schon satt, als mich dieser Verheugen aus der Zeitung heraus angrinst und mir zum wiederholten Male erklärt, DIE DEUTSCHEN hätten über ihre Verhältnisse gelebt. DIE DEUTSCHEN! ALLE DEUTSCHEN. Die Hartzis, die Rentner, die Arbeitslosen, die zehn Prozent armen Kinder. Der kleine (Noch-) Mittelstand, der jeden Tag mühsam um seinen Mittelstand kämpft und dem man erbarmungslos die Gelder aus der Tasche zieht, die man den Spekulanten schenkt.

Daraufhin den Beschluss gefasst, mir die seitenlangen Auslassungen über die wahrhaft genialische Rettung von Euro/EU/Spreewaldgurke/ Europa/ Berlusconi/ Kasperle /Griechenland/Merkel/usw. zu sparen.

Stattdessen biete ich eine Wette an: Ich wette, dass wir spätestens in einem Vierteljahr genau wieder da stehen, wo wir noch gestern waren - am Abgrund, nur einen Schritt weiter. Und dass die von uns immer wieder in die Regierung gewählten niederen Bankangestellten ein erneutes "Rettungspaket" schnüren werden, das dieses Mal nicht eine Billion Euro, sondern vielleicht vier oder fünf Billionen umfassen wird.

Übrigens, auch den Erzeugern der Spreewaldgurke geht es schlecht. Aufgrund der miserablen Witterung in diesem Jahr wurde zu wenig von dem leckeren Gemüse geerntet. Aber lasst mich raten: Dafür wird es natürlich keinen Rettungsschirm geben. Um Gurken kümmern sich unsere Politiker nur, wenn diese in Aufsichtsräten von Banken oder auf Regierungsbänken rumsitzen...

Foto: Gewürzgurken (Benjamin Klack / pixelio.de)

Donnerstag, 27. Oktober 2011

Der Bunga-Bunga-König

Wie die Medien gestern berichteten, soll Silvio Berlusconi, erfolgsgewohnt als das leuchtende Vorbild aller geilen alten Säcke, seinen europäischen Partnern eine Liste der beschlossenen Sparmaßnahmen zur Überwindung der Finanzkrise Italiens vorlegen. Lasst mich raten: Darauf steht nur eine einzige Antwort - nämlich Bunga-bunga. Der gute Silvio wird weiter seine üblichen Scherze los lassen und heute abend mit seinen EU-Kollegen ins nächste Puff gehen. Und Äntschie nehmen sie diesmal sogar mit...

Apropos Äntschie und EU-Kollegen: Der "Spiegel" schrieb Ende September, dass unsere Kandisbunzlerin einfach nicht regieren kann. Das mag sein. Ich würde diese Einschätzung sogar bestätigen. Aber wenn ich mich so umsehe in Europa, sehe ich als Regierungschefs aller EU-Länder lediglich ein paar kleine Bankangestellte, die ängstlich bemüht sind, es nur ja ihren Chefs Recht zu machen...

Dienstag, 25. Oktober 2011

An die zuständige Stelle

Wenzel Trnka von Krzowitz, des heiligen Römischen Reiches Ritter, Doctor der Arzney, öffentlicher Lehrer der Anatomie,Verfasser des Lehrbuches " Geschichte der Wechselfieber oder Sammlung der vornehmsten medicinischen Beobachtungen und Erfindungen zur Erläuterung und Cur der Wechselfieber" sowie einer "Geschichte der englischen Krankheit" war ein gelehrter Mann. Am 16. Oktober 1739 in Tábor in Böhmen geboren, wurde er schon 1769 während seines Medizinstudiums Assistent des berühmten österreich-ungarischen Arztes und Reformators des nämlichen Gesundheitswesens sowie der medizinischen Ausbildung Gerhard van Swieten. Van Swieten ist einer der Gelehrten am Sockel des großen Maria-Theresia-Denkmals in Wien.

Trnka von Krzowitz promovierte am 19. Februar 1770 zum Doktor der Medizin. Im selben Jahr erhielt er den Lehrstuhl für Anatomie an der Universität von Nagyszombat. Er war damit einer von fünf Professoren, die an dieser Universität die Medizinische Fakultät begründeten. Als die Universiät verlegt wurde - zunächst nach Buda im Jahre 1777 und später nach Pest (im Jahre 1784) - behielt Trnka seinen Lehrstuhl. 1781 wechselte er auf den Lehrstuhl für Pathologie und 1786 auf den für spezielle Pathologie.

Trnka war ein berühmter Arzt und Autor seiner Zeit und gehört zweifellos zu den Gründervätern der modernen Medizin.

Wir wollen seinem 272. Geburtstag heute allerdings nicht aufgrund seiner Verdienste als Mediziner gedenken, sondern ihn vor allem wegen seines Steckenpferdes - der Musik - würdigen. Und da leistete er Großes: Ein von ihm komponierter dreistimmiger Kanon (KV 233 bzw. neu: 382 d) wurde sogar fast zweihundert Jahre für ein Werk von Mozart gehalten! Allerdings soll der Text dazu tatsächlich von Mozart sein. Dass Mozart viele Feinde am Wiener Hof hatte, kann man sich beim Lesen dieses kleinen Stückes der POesie durchaus vorstellen. Und - obwohl kein Genie wie Mozart - erfreue ich mich des öfteren an diesem gar POssierlichen Werk, wenn wieder einmal einer der kleingeistigen und heimtückischen Neider meiner weiteren Umgebung ihr übles Werk tun oder ihre dümmlichen Sprüche oder - was am schlimmsten ist- Taten absondern.

Genug der Vorrede, hier ist er, der dreistimmige Kanon von Wenzel Trnka von Krzowitz mit der Lyrik von Wolfgang Amadeus Mozart, die 1991 wiederentdeckt wurde:

Leck mire den A.. recht schön,
fein sauber lecke ihn,
fein sauber lecke, leck mire den A...
Das ist ein fettigs Begehren,
nur gut mit Butter geschmiert,
den das Lecken der Braten mein tagliches Thun.
Drei lecken mehr als Zweie,
nur her, machet die Prob'
und leckt, leckt, leckt.

Und wie die Engländer sagen: To whom it concern. Oder auf Deutsch: Adressiert an die zuständige Stelle...

Foto: Baum in Radebeul (M. Großmann / pixelio.de)

Sonntag, 23. Oktober 2011

Erinnerung an einen außergewöhnlichen Menschen

Telegraphenpfahl
erdfarben schmal,
tut seine Pflicht,
bis er zerbricht.
Ist nirgendwo mehr zu lesen,
er wäre gewesen.

Und kann doch von sich sagen:
Ich habe Nachricht weitergetragen.

Jan-Michael Feustel (* 17. Januar 1951 in Mahlow; † 15. Januar 2009 in Blankenfelde; als Buchautor auch: Jan Feustel). Er war ein deutscher Mathematiker, Heimatforscher und Autor. Und ich durfte ihn meinen Freund nennen...

P.S.: Und ich habe ihn doch noch gefunden, denn wir Wassergeister sind zahlreich und kennen uns selbst im Internet aus: Liebe Lisa, hier findest Du den "Kleinen Wassergeist".



Dienstag, 18. Oktober 2011

Beirat für Migration und Integration Barnim konstituiert – Neuer Vorstand gewählt

Inhaltliche Agenda zur Stärkung der Migrantinnen und Migranten

Der Beirat für Migration und Integration des Landkreises Barnim wählte auf seiner konstituierenden Sitzung Péter Vida aus Ungarn zu seinem Vorsitzenden. Das Gremium vertritt die Interessen der Migrantinnen und Migranten im Landkreis Barnim und wurde direkt von diesen gewählt. Vida fungiert somit für die kommenden 3 Jahre als Sprecher der rund 4.000 Menschen mit Migrationshintergrund einschließlich der Flüchtlinge.

Als Stellvertreter wurden die Vorsitzende der Jüdischen Gemeinde Barnim, Diana Sandler, und Elena Spangenberg aus Russland gewählt. Zugleich wurden auch die Vertreter der Migrantinnen und Migranten in den Ausschüssen des Kreistages bestimmt. Im Ausschuss für Gesundheit, Senioren und Soziales (A6) wird Nikola Vučinić aus Montenegro, im Ausschuss für Bildung und Kultur (A7) Elena Spangenberg, im Jugendhilfeausschuss (A8) Péter Vida Platz nehmen. Als Vorsitzender vertritt Péter Vida die Interessen der Migrantinnen und Migranten zudem im Begleitausschuss des Lokalen Aktionsplans gegen Extremismus. Dabei wird der Beirat einen Schwerpunkt auf den Kampf gegen Ausländerfeindlichkeit und Antisemitismus legen. Vida und Stanisław Grascha aus Polen wurden zugleich in den Migrations- und Integrationsrat Brandenburg, der landesweiten MigrantInnen-Vertretung, delegiert.

Die gewählten Vertreter beschlossen auch die erste inhaltliche Agenda. Dringendes Ziel des Beirates ist die sofortige Verbesserung der Lebens- und Wohnbedingungen im Asylbewerberheim Althüttendorf. Schon in naher Zukunft wird eine Sitzung dort abgehalten werden. Des Weiteren ist ein engagiertes Eintreten für von Abschiebung bedrohter Menschen vorgesehen. Hierzu soll demokratischer Druck gegenüber der Härtefallkommission, die darüber entscheidet, ausgeübt werden, damit die Migrantinnen und Migranten vor dem oft schrecklichen Schicksal bewahrt werden können. Ebenso ist ein verstärkter Einsatz für die Anerkennung ausländischer Schul- und Berufsabschlüsse vorgesehen. Die Vertreter kamen überein, interkulturelle Projekte an zu schieben und zu begleiten. Zudem soll den Migrantinnen und Migranten die Arbeit des Beirates näher gebracht werden; hierzu bedarf es wahrnehmbarer Öffentlichkeitsarbeit.

Alle Interessierten können sich mit Problemen und Programmhinweisen an den Vorsitzenden Péter Vida wenden: Telefon: 0170-4890034, E-Mail: beirat-migration-integration@gmx.de.

Ein Bernauer erringt den Klaus Tschira Preis für verständliche Wissenschaft

Vor nunmehr rund 33 Jahren saß ich im Flur zum Kreißsaal des Bernauer Krankenhauses und war einem Nervenzusammenbruch nahe. Mein erstes Kind war unterwegs! Am Ostermontag war M. noch Fahrrad gefahren und in der Nacht zum Dienstag hatten wir uns ruhig, zu Fuß und ohne Hast in die Obhut der Hebamme begeben. Die sah mir nur kurz ins Gesicht und lehnte innerlich wohl sofort jede Verantwortung für mich ab, denn sie schickte mich umgehend nach Hause. Dort und später in der Uni machte ich nur alle verrückt und erst als so gegen 18 Uhr M.s beruhigende Worte aus der geöffneten Kreißsaaltür kamen ("Es ist alles in Ordnung!") pegelte sich mein Blutdruck langsam wieder auf Normalhöhe ein.

Das Bündel in der brettharten Krankenhauswäsche, das man da wenig später fast an mir vorbeitrug, hatte ich gar nicht richtig Ernst genommen. Allerdings stellte man mir den jungen Mann im grauen Outfit dann doch gleich vor: Unseren Sohn Stefan.
Heute steht er in der Zeitung. M. und ich sind stolz wie die Spanier:



Klaus Tschira ist übrigens wie Hasso Platner, der sich in Potsdam mit einem ganzen Forschungsinstitut engagiert, einer der Mitbegründer von SAP. Dass beide einiges von ihrem Gewinn in Forschung, Bildung und Innovationen investieren, macht sie sympathisch. Es ist ein Glück, dass es selbst im Turbokapitalismus noch derartig sozial engagierte Menschen gibt. Wer mehr über die diesjährige Preisvergabe lesen will, folge diesem Link.

Übrigens: Auch Leute, die im Lichtenberger Oskar-Ziethen-Krankenhaus geboren sind, stehen ihren Mann. Alles Gute, Micha, für Deinen Neustart in der Privatwirtschaft. Wir sind stolz auf Dich!

Sonntag, 16. Oktober 2011

Super-Demokraten

Wer sich mal wieder tot ärgern oder schlapp lachen wollte über unsere Super-Demokraten im Landkreis Barnim, hatte an diesem Wochenende eine perfekte Gelegenheit. Da veröffentlichte unsere Regionalzeitung folgende kleine Notiz (zum Vergrößern bitte anklicken):



Zur Erinnerung: Im ähnlichen gelagerten Fall des Rainer Fornell in Panketal hatte nämliche Untere Kommunalaufsicht die Gültigkeit des Bundesverfassungsgerichtsurteils zur Ungesetzlichkeit staatlicher Einmischung in den Parteienwahlkampf verneint. Im Falle Wandlitz gilt es jetzt plötzlich.

Nur drei Gedanken dazu:
  1. Zweimal hintereinander hat die untere Kommunalaufsicht des Landkreises entweder ihre Unfähigkeit oder auch nur ihre Faulheit bewiesen, denn in beiden Fällen hat sie eindeutige Rechtsverstöße unter fadenscheinigsten Vorwänden nicht nur nicht geahndet, sondern aus durchsichtigen Gründen völlig unterschiedlich beurteilt. Diese Behörde in der gegenwärtigen Form und mit der gegenwärtigen Leitung ist somit verzichtbar.
  2. Mit ihrer Feststellung, die "Ortsvorsteher hätten keine sehr starke Stellung und nur begrenzte Einflussmöglichkeiten" führt die Behörde eindeutig aus, dass die obersten Ziele der Brandenburger Gemeindegebietsreform von 2003 völlig verfehlt wurden. Diese "Reform" hat wie befürchtet nicht zu mehr Demokratie, sondern nur zur Zentralisierung der Macht - ohne dass die Bürger in den einzelnen Ortsteilen adäquat am demokratischen Meinungsbildungsprozess beteiligt werden - geführt. Für letztere Erkenntnis ist der Kommunalaufsicht zu danken, denn die SPD-Landesregierung feilt bereits wieder an einer neuen Reform, die uns Bürger und unsere gewählten Vertreter noch mehr entmachten wird. Also wird nicht nur über die Ortsvorsteher und die Ortsbeiräte noch ausgiebig zu Reden sein.
  3. Wenn Ortsvorsteher, die einschlägige Urteile des Bundesverfassungsgerichtes nicht kennen oder sich bewusst darüber hinwegsetzen, Mitbewerber ihres Lieblings-Bürgermeisters dadurch diffamieren, dass sie diesen Unkenntnis des einschlägigen Verwaltungsrechts unterstellen, sollte auch darüber vor der nächsten Kommunalwahl noch einmal gesprochen werden.
Übrigens, ich neige in letzter Zeit immer mehr zum Schlapplachen. Auch wenn das Lachen immer sarkastischer wird, kann ich mich einfach nicht mehr aufregen. Die Anlässe zum Ärgern nehmen nämlich langsam überhand und wären gesundheitlich nicht mehr zu verkraften...

Freitag, 14. Oktober 2011

Ein Zink Tänk, sprechfunkende Adlige und der nächste Bundeskanzler

Neues vom Betrüger Guttenberg: Obwohl ihm seine Milliarden von deutschen Fans laut "Blöd" auch weiterhin die Treue halten, hat er sich ja nach USA begeben, damit wir übrigen vergessen.

Nun geisterte durch die Medien, dass der Gute dort in USA wahrscheinlich auf Grund fehlender Auswahlmöglichkeiten - wer emigriert heute schon freiwillig in die USA - in einen so genannten "Zink Tänk" eingetreten sein soll. Das angeblich renommierte Forschungs- und Analysezentrum «Center for Strategic and International Studies» soll ihn laut "Blöd" sogar extra berufen haben. Also, renommiert kann dieser "Think Tank" schon gar nicht sein, sonst bräuchten sie dort nicht den Lügenbaron. Und da "to think" ja bekanntlich im Deutschen als Verb "denken" und nicht "abschreiben" oder "anrufen" heißt, geht das schon gar nicht.

Sicherlich beruht alles nur auf einem Übersetzungsfehler und Gutti hat in Wirklichkeit in der Abstellkammer seines neuen Zuhauses eine alte Zinkbadewanne (Zink Tank) gefunden?

Sollte es allerdings stimmen, dass er tatsächlich für den oben genannten Laden arbeitet, ist die Krise in USA schon viel weiter, als wir bisher dachten. Die können vielleicht nicht einmal mehr alleine Kopieren und Einfügen und mussten sich deshalb einen deutschen Spezialisten holen? Und wenn er dann unsere amerikanischen Brüder und Schwestern gerettet hat, taugt er allemal als unser nächster Bundeskanzler...

Donnerstag, 13. Oktober 2011

Abscheuliches. Heute: Der Populismus

Außer Polemik gibt es für Politiker etablierter Parteien noch etwas anderes, völlig Abscheuliches und das ist der Populismus. Ich habe das gestern schon angedeutet: Hat ein politischer Gegner eine andere Meinung als man selbst- rabumm, einfach zum Populisten stempeln. Wirkt immer, vor allem bei -sagen wir - einfach gestrickten Charakteren.

Beispiel: Im Barnimer Kreistag wurde ein Antrag eingebracht, die Familie des inzwischen in Angola lebenden Arbeiters Amadeu Antonio Kiowa, der 1990 in Eberswalde von rassistischen Schlägern ermordet wurde, mit einer eher symbolischen Summe von 5000 Euro zu unterstützen. Die Fraktionsvorsitzende der Linken, Landtagsabgeordnete Margitta Mächtig, wandte sich gegen den Antrag. Sie rief dazu auf, die Zuwendung nicht zu gewähren. Die Unabhängigen im Kreistag unterstützten den Antrag, sie wollten ein Zeichen des Mitgefühls setzen und eine kleine Geste nach Angola senden. Die Angehörigen Amadeu Antonios haben es verdient, dass wir ihn und sie würdigen, obwohl niemand den von deutschen Nazis ermordeten Vater ersetzen kann. Der Antrag wurde beschlossen, zahlreiche Linke stimmten mit den beiden im Kreistag vertretenen DVU-Mitgliedern dagegen. Allerdings wird ein großer Teil der Linken nach wie vor nicht müde, die Unabhängigen in Brandenburg als Rechtspopulisten zu geißeln.

Das alles ist Grund genug, sich einmal die herrschenden Definitionen für Populismus anzusehen. Laut Wikipedia ist Populismus (lat.: populus, „Volk“) eine um „Nähe zum Volk“ bemühte Politik, die Unzufriedenheit, Ängste und aktuelle Konflikte für ihre Zwecke instrumentalisiert, indem sie Gefühle anspricht und einfache Lösungen vorstellt.

So, so: "Einfache Lösungen" also. Was ist es denn, wenn unser aller Kanzlerin jede ihrer Aktionen, z.B. die Gelddruckerei zur Rettung Griechenlands oder des Teuros, als "alternativlos" bezeichnet. Ist es keine einfache Lösung, wenn man sich erst gar nicht um Alternativen bemüht? Oder der allgegenwärtige Kampf gegen einen ominösen Terrorismus: Gibt auch dabei nur einfache Lösungen? Krieg, Internierungslager, Trojaner, Drohnen und Geheimdienste. Oder wenn sich CDU/CSU und andere so wunderbar um die deutschen Stammtische bemühen, wenn es wieder einmal darum geht, Angst gegen alles Mögliche, z.B gegen die chinesische Witschaftskraft, die Russen, die Islamisten oder ähnliche Nachtgespenster des Spießbürgers zu erzeugen? Und die Grünen? Mit Verlaub gesagt: Die Aktionen gegen Stuttgart 21 oder gegen die Kernkraft waren Musterbeispiele für Populismus reinsten Wassers. Das man nachher wieder umfällt, S 21 auch mit einem grünen Minsterpräsidenten in jedem Fall gebaut wird und man die CDU aufgrund des Atomausstiegs des Populismus zeiht, ist Polittheater übelster Machart. Genauso, wie die Grünen seit Taxifahrer Fischer jeden Kriegseinsatz der Bundeswehr absegnen.

Populismus auf der einen Seite ist schlimm, von der eigenen Partei durchaus in Ordnung? Auch die Wikipedia-Definition lässt mich bei näherer Betrachtung ratlos zurück.Vielleicht hat Politik ja auch nur etwas mit fehlender Ehrlichkeit, mit Ranküne, Machtstreben, schlechten Charakteren und dem Bedienen bestimmter Interessengruppen zu tun?

Mittwoch, 12. Oktober 2011

Störenfriede

"Agitatoren sind Störenfriede, die eine zufriedene Bevölkerung zur Unzufriedenheit aufstacheln. Deshalb sind Agitatoren notwendig." meinte Oscar Wilde (* 16. Oktober 1854 in Dublin; † 30. November 1900 in Paris). Er war ein irischer Schriftsteller.

Heute heißen Agitatoren Populisten und werden von den sogenannten Volksparteien mit Hass verfolgt. Die Linken kämpfen bis auf's Messer gegen Rechtspopulisten, die Rechten gegen Linkspopulisten. Und das alles nur, weil die Populisten dem Volk die Wahrheit sagen...

Über die Notwendigkeit des Privatfernsehens

Das Internet bildet - wenn man nicht gerade den Bundestrojaner bedient. Dann sollte man sich z.B. Pornoseiten verkneifen. Niemand weiß nämlich, wer nach Erich Mielkes Ableben das Führen der Akten übernommen hat. Gesetz den Fall, man leistet sich im Büro mal ein paar Pornofime nebenbei und jemand schneidet den Traffic mit: Irgendwann stehen dann irgendwelche Leute vor der Tür und wollen ihr Wissen darüber zu weiteren Akten machen!

Dabei gibt es im Internet auch spaßige Seiten. Zum Beispiel diese hier. Für alle, deren Englisch nicht so gut ist, kommt die Übersetzung dieser Geschichte, die offensichtlich das Leben schrieb:

Ein Wahllokal in England, eine junge Frau von 18 oder 19 Jahren , klar erkennbar als Erstwählerin, verlässt die Schlange der anstehenden Wähler und kommt zum Tisch des Ich- Erzählers, der offensichtlich ein Wahlhelfer ist:

Ich: “Entschuldigung, Sie müssen warten, es gibt eine Schlange!”

Wählerin: “ Entschuldigung, aber es ist wichtig. Ich brauche meinen Stimmzettel zurück. Ich habe den Falschen gewählt!”

Ich: “Alles klar, geben Sie mir den falsch ausgefüllten.”

Wählerin: “Kann ich nicht. Ich habe ihn in die Urne getan.”

Ich: Ich befürchte, da können wir ihn nicht herausholen. Die Wahlurnen dürfen bis zum Abschluss der Wahl um 22 Uhr nicht geöffnet werden.”

Wählerin: “Aber das wusste ich nicht! Ich wollte die Konservativen nicht drin haben und deshalb habe ich für den konservativen Kandidaten gestimmt. Ich hätte jemand anderen wählen sollen!”

Ich: “ Hmm, warum haben Sie dann für den Konservativen gestimmt?”

(Die junge Frau läuft rot an und sieht völlig fertig aus.)

Wählerin: “Ich dachte, es ist wie im Fernsehen und man kann sie heraus wählen!”

Ohgottohgott, darüber kann man nicht einmal mehr lachen. Aber plötzlich wurde mir klar, wozu wir das Privatfernsehen und solchen Schrott wie Dschungelshows oder die dreitausendundsiebenundachtzigste Staffel von Big Brother haben...

Foto: Deutschland sucht den Superstar ( fotodichter / pixelio.de)

Dienstag, 11. Oktober 2011

Karlsruhe ? Das ist nicht Brandenburg!

Und deshalb gelten hier Urteile des Bundesverfassungsgerichtes nicht. Oder anders gesagt: Wer geglaubt hatte, die Untere Kommunalaufsicht bei der Barnimer Kreisverwaltung wäre dazu da, um wenigstens etwas den demokratischen Anschein zu wahren, hat sich wieder einmal getäuscht. Was in Karlsruhe gilt, gilt nicht im Barnim und schon gar nicht in Panketal!

Worum geht es ? Die Vorgeschichte ist einfach: Der SPD-Bürgermeister von Panketal hat während des Bürgermeisterwahlkampfes gegen ein Urteil des Bundesverfassungsgerichtes verstoßen, das Jurastudenten schon im ersten Semester lernen müssen. Konkret dürfen staatliches Amt und Parteien-Wahlkampf nicht vermengt werden. Kümmerte natürlich keinen in der SPD-Kreisverwaltung.

Die Beschwerde der Unabhängigen gegen das Gebaren von Fürst Rainer und seine einseitige Vorteilsnahme im Amt wurde abgeschmettert. Jetzt meint man, triftige Argumente gegen die Beschwerde nachschieben zu können. Und zu welchem Spagat man fähig ist, mag der interessierte Leser selbst beurteilen(zum Vergrößern bitte anklicken)





Auf der Grundlage dieser Argumentation waren damals natürlich auch alle Wahlbeschwerden gegen die SED abzuschmettern, denn schließlich hat die in der DDR auch immer gewonnen! Damit hat die Untere Kommunalaufsicht des Landkreises Barnim einundzwanzig Jahre nach dem Ende der DDR eindeutig bewiesen, dass bei den letzten Kommunalwahlen unter Erich und Egon im Frühjahr 1989 eine Wahlerheblichkeit dieser ganzen komischen Bürgerrechtler nie gegeben war! Super, die DDR lebt! Im Barnim. Die Partei, die Partei (diesmal SPD) die hat eben immer Recht. Muss immer Recht haben.

Mir drängt sich folgender Verdacht auf: Sie wissen genau, dass kein Mensch/keine politische Vereinigung aus Kostengründen ständig zum Verfassungsgericht rennen kann. Was sie nicht wissen: Dass selbst der geduldigste und treueste Wähler irgendwann von ihren Machenschaften die Nase voll hat...

Montag, 10. Oktober 2011

Spaziergänge und Glück

"Das Leben stimmt nicht mit der Philosophie überein: Es gibt kein Glück ohne Müßiggang und nur das Nutzlose bereitet Vergnügen." meinte Anton Pawlowitsch Tschechow [ˈtʃʲɛxəf] (russisch: Антон Павлович Чехов ), * 17.julianisch / 29. Januar 1860 gregorianisch . in Taganrog, Russland; † 2.jul./ 15. Juli 1904greg. in Badenweiler, Deutsches Reich): Er war ein russischer Schriftsteller, Novellist und Dramatiker.

War es nutzlos, am gestrigen Sonntag den Stechlin auf einem siebzehn Kilometer langen Kurs zu umrunden? Ist es nutzlos gewesen, sich dabei auf das Glück einer schönen Tasse Kaffee im Fontane - Cafe zu freuen? Sicher nicht. Es war Glück auch ohne Müßiggang und ein nützliches Vergnügen für die Gesundheit. Der deshalb heute am Montag dringend notwendig erscheinende Müßiggang fällt natürlich aus und nur der Nero-Hund schläft wahrscheinlich wegen hündischem Muskelkater in den Waden den ganzen Tag. Nur nicht neidisch sein...

Foto: Nero (© fv 2011)

Donnerstag, 6. Oktober 2011

Große Mäuler, tote Menschen

>>Der Frosch sprang auf die Mauer und rief, "Ich kann Kashmir sehen!".<<
Afghanisches Sprichwort

Und wer nun meint, der prahlerische Frosch hätte heute - kurz vor dem 10. Jahrestag des Einmarsches der NATO in Afghanistan - eine besondere Ähnlichkeit mit unserem Kriegsminister Thomas de Maizière, der irrt gewaltig. Selbst ein Breitmaulfrosch hat es noch nie geschafft, allein mit seinem großen Maul einen Krieg zu gewinnen. Auch nicht auf dem Papier. Insofern sind der Kriegsminister und der Breitmaulfrosch nicht identisch und der Frosch ist klüger.

P.S.: Während der sogenannten Operation Enduring Freedom - schon der Name für diesen Krieg ist eine bodenlose Lüge - sind bisher 54 deutsche Soldaten in Afghanistan gefallen - sie sind verunglückt, wurden erschossen, sind in eine Sprengfalle oder an einen Selbstmordattentäter geraten, haben sich selbst umgebracht. Eine detaillierte Liste mit ihren Namen findet man hier. Sie starben in einem sinnlosen Krieg, wegen eines Irrtums, wie der "Spiegel" neulich titelte. Ein Irrtum. Nicht zu fassen: Die Mörder im Regierungsrang haben sich einfach nur geirrt...

Dienstag, 4. Oktober 2011

Endlich mal wieder mit Pöbeleien

Diesmal nicht von mir, diesmal vom Pofaller. Das ist der, der da immer ganz weit hinten bei der Kanzlerin steckt. Ja, ich weiß: Diese Geistesleuchte heißt in Wirklichkeit Pofalla (CDU) . Und ich soll nicht pöbeln. Deshalb habe ich den Ausdruck Kanzlerinnenzä... gerade noch verschluckt.

Der süße Nuschel-Ronny hat es tatsächlich fertig bekommen, den Wolfgang Bosbach (CDU) vor versammelter CDU-Mannschaft dreimal niederzubrüllen. Nur weil der Bosbach einmal im Leben eine eigene Meinung aussprach. Nämlich zur Erweiterung des unseligen Eurorettungsschirms durch unser Parlament. Da ist das arme Pofallalein tatsächlich ausgerastet. "Ich kann deine Fresse nicht mehr sehen" war noch das harmloseste an Pöbeleien.

Apropos Fresse: Ronny, nun weißt du mal, was wir tagtäglich erdulden müssen, wenn du dein überfordertes Mäulchen bei jeder passenden und unpassenden Gelegenheit und in allen Nachrichtensendungen aufmachst...

Freitag, 30. September 2011

Irregeleitet?

Mein alter Doktorvater Gerhard M. sagte schon vor rund 30 Jahren folgenden bedenkenswerten Satz: Wenn man nur weit genug nach links geht, kommt man irgendwann ganz rechts an. Menschen wie Horst Mahler - in den Siebzigern Anwalt der linksradikalen RAF und heute ein übler Neonazi, der die planmäßige Judenvernichtung durch die Nazis leugnet - sind lebendiger Beweis für diese These.

Nun haben wir auch bei uns im Barnim und Bernau einige Linksradikale, sogenannte Antifaschisten, die es sich unter dem Deckmantel des Kampfes gegen Nazis mit Steuermitteln bequem gemacht haben. Seit Jahren gibt man immer wieder eine Broschüre gleichen oder ähnlichen Inhalts heraus: Die ganze Welt im Barnim besteht aus Nazis. Da man diesen aber mit Recherchen nicht wirklich nahe kommt, hat man sich auf die Unabhängigen in Bernau und im Landkreis eingeschossen. Und vermutet munter vor sich hin: Sollte, hätte, könnte, würde, vielleicht, wohl doch oder auch nicht. Die Konjunktive sind vielfältig, um die garstigen verkappten Rechtspopulisten zu entlarven und zu diffamieren.

Initativen der Unabhängigen für moderate Abwasserpreise? Nur, um die Bürger anzulocken und zu ködern! Eine symbolische Unterstützung des Landkreises an die Familie des in Eberswalde von Neonazis erschlagenen Arbeiters Amadeu Antonio Kiowa auch auf Initiative der Kreistagsmitglieder von BVB/FW sogar gegen den Widerstand der Fraktion der Linken? Tarnung. Die Allianz Unabhängiger MigrantInnnen und die Mitarbeit im Barnimer Beirat für Migration und Integration? Man will ausländische Nazis einbinden. Unterstützung der Jüdischen Gemeinde Bernau? Alles Nazis und Zionisten. Valli schreibt einen Kommentar im Barnim Blog und benutzt den Ausdruck "Nationale Front" ? Jetzt haben wir ihn, denn National ist nazistisches Gedankengut. So einfach ist das. Punkt.

Es wäre fast lächerlich, zumal sich diese Typen offensichtlich auch keinerlei Kenntnis der jüngeren deutschen Geschichte erfreuen und sich damit in ihrer Dummheit selbst entlarven. Wahrscheinlich wissen sie nicht einmal, was Faschismus in Deutschland bedeutet und angerichtet hat. Es geht wahrscheinlich auch gar nicht um das Thema. Offensichtlich hat hier eine kleine Clique eine auskömmliche Möglichkeit gefunden, von Steuergeldern zu leben. Die Broschüre ist schlecht gemacht, hat deutliche Rechtschreibe- und Grammatikmängel, der Ausdruck ist teilweise infantil. Auch der Neuwert für eine durchaus nötige Auseinandersetzung mit den Neonazis ist marginal.

Geradezu lächerlich ist die Einordnung des Bernauer Hussitenfestes als pränazistische Veranstaltung. So schreibt die "Märkische Oderzeitung" heute: "Auch das Hussitenfest kommt in der Broschüre nicht gut weg. Zwar sei nicht jeder Besucher ein Nazi oder Rassist, es bestehe aber eine gewisse Nähe, ist dort zu erfahren. „Die Ablehnung der Moderne, die Romantisierung rückständiger Bräuche,... die Chance, Metsaufend in Ritteroutfit und mit Schwertern rumzulaufen, eint die Besucher des Festes.“ Demnächst muss man als Besucher des Festes wohl damit rechnen, auf eine schwarze Liste der sogenannten Antifa zu kommen?

Da, wo man sich wirklich mit der NPD beschäftigt, bleibt es nebulös. Beispiel: Der Sohn der Besitzerin des Schönower "Alten Dorfkrugs" soll den Hitlergruß gezeigt haben. Soll! Hat es jemand gesehen? Und wenn, warum ist diese Schweinerei nicht strafrechtlich relevant? Das sind Fragen, die den Bürger interessieren würden, aber man verbeißt sich lieber in die Waden der Unabhängigen und käut uralte Glossen wieder. Das ist einfacher. Und man übersieht dabei, dass die NPD schon längst in Kommunalparlamenten und sogar im Kreistag sitzt.

Wie gesagt, diese Truppe der selbsternannten Nazijäger ist peinlich, verzichtbar und wäre fast lächerlich. Wenn sie in ihrer üblen Progromhetze nicht schon längst dazu übergegangen wäre, gewählte Abgeordnete und ihre Familien zu beschimpfen und zu verfolgen. Wie es M. kurz vor einer Schönower Veranstaltung gegen Rechts ergangen ist, bei der sie von uns gemeinsam ausgesuchte Texte aus den Tagebüchern von Victor Klemperer vortragen wollte und ihr selbsternannte Antifaschisten das Recht absprachen, auf dieser Veranstaltung aufzutreten, habe ich hier im Blog schon einmal geschildert. Und da ich im vorigen Jahr aufgrund meiner Unterstützung für die Petition aller Demokraten gegen den Naziaufmarsch in Dresden am 14. Februar einen Drohbrief der Neonazis erhielt, schließt sich hier der Kreis. Man "kämpft" gegen Nazis, indem man sich ihrer Methoden bedient und kommt damit ganz Rechts an. Pfui Teufel.

Übrigens: Die veröffentlichten Tagebücher Victor Klemperers aus den Nachkriegs- und DDR-Zeiten tragen den Titel "So sitze ich denn zwischen allen Stühlen". Nun, ich bin stolz auf meinen Hintern, er wird heute genau neunundfünfzig Jahre alt und hat sich schon öfter auf ungewöhnlichen Sitzgelegenheiten niederlassen müssen. Der Rollsitz im Rudereiner oder im Doppelvierer, der weiche Sessel, der harte Gartenstuhl, Konferenzstühle, harte und weiche Autositze, der breite und bequeme Sitz unseres Kanus, auch der symbolische Schleudersitz - es war fast alles dabei. Und man gewöhnt sich daran, zwischen allen Stühlen oder auf einer harten Kante zu sitzen. Meinetwegen auch noch weitere neunundfünfzig Jahre...

Foto: Olga Meier-Sander / pixelio.de

Dienstag, 27. September 2011

Polemik

Gleich nach "Populismus" ist in der etablierten deutschen Parteienlandschaft das Wort "Polemik" das am meisten genutzte Schimpfwort. Frei nach dem Motto " Der Feind meines Feindes ist mein Freund" Grund genug, sich einmal anzusehen, was dieses Fremdwort eigentlich bedeutet.

Also, was ist eigentlich Polemik? Polemik (von griechisch πολεμικός polemikós ‚feindselig‘ bzw. πόλεμος pólemos ‚Krieg, Streit‘) ist laut Wikipedia ein meist scharfer Meinungsstreit im Rahmen politischer, literarischer oder wissenschaftlicher Diskussionen. Kennzeichen von Polemik sind oft scharfe und direkte Äußerungen, teilweise auch persönliche Angriffe. Gelegentliches Ziel ist das Demaskieren eines Opponenten im Glaubens- und Meinungsstreit. Gegebenenfalls bedeutet dies auch die – mehr oder weniger – subtile Beschuldigung des Opponenten, keineswegs jedoch den Verzicht auf sachliche Argumente. Häufig wird mit den Mitteln der Übertreibung, der Ironie und des Sarkasmus gearbeitet.

Durchaus also ein erprobtes und wichtiges Mittel der Streitkultur. Weshalb wird es so gern verteufelt? Weil kein Politiker direkte Fragen mag, auf die er eigentlich konkret antworten müsste...

Grafik: Blablabla (Gerd Altmann/Shapes: AllSilhouettes.com / pixelio.de)

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Wir sind noch lange nicht am Ende, wir fangen ja gerade erst an...